Dienstag, 25. Februar 2014

Baby Be Good (1935)

Baby Be Good (1935)

Betty Boop passt auf ihren Neffen, den kleinen Jimmy auf. Anstatt brav ins Bett zu gehen macht er was alle Kinder machen, nämlich Blödsinn. Als er dann noch mal aus den Bett krabbelt und die Katze anmalt reicht es ihr und sie erzählt ihm von einem Jungen der genauso wie er sehr frech war und was mit ihm deshalb geschah.

Hier haben wir also den Betty Boop Short in dem sie Jimmy erzählt, das alle Kinder die nicht hören wollen von Löwen gefressen werden. Nicht gerade der beste Boop Kurzfilm den ich sehen durfte. Wie meist, beginnt auch dieser Kurzcartoon mit einer Gesangseinlage der Synchronlegende Mae Questel, die natürlich wieder beide Figuren und den Gesang übernommen hat. Diesmal zwitschert sie “London Bridge Is Falling Down” als gute Nacht Lied. Den Rest der acht Minuten erzählt sie dem kleinen ein Märchen über einen bösen Jungen der sich mit seinen Streichen in große Gefahr gebracht hat. Es endet dann damit, dass er, genauso wie Jimmy alle seine schlechten Taten wieder gut machen soll. Die finale Pointe besteht dann daraus, den Film noch mal rückwärts abzuspielen bis alles wieder gut ist. Kommt leider wohl nicht annähernd so lustig rüber wie man es sich gedacht hat. Und überhaupt fehlen diesmal gute Gags.

Selbst das Artwork ist nicht so überzeugend wie sonst. Die Animationen sind teilweise, wie meist bei den Fleischers, sehr beeindruckend, gerade der Löwe glänzt mit geschmeidigen Bewegungen, doch ansonsten ist die Episode relativ fantasielos. Es gibt sogar ein paar recht ärgerliche Animationsfehler und es werden viele Animationen und Hintergründe mehrmals verwendet. Und das trotz des Faktes, dass der Film nur halb animiert werden musste, da die zweite Hälfte nur der Anfang rückwärts abgespielt ist. Am allerschlimmsten ist hier aber der Junge aus dem Märchen. Kann man gar nicht aushalten, so nervig ist das doofe Gör. Wenigstens sind es nur acht Minuten.

4 von 10 grantige Feen