Teufelskicker - 29 - Mädchen-Alarm! (Europa)
Skandal! Die Jungs von Blau-Gelb behaupten nämlich das Mädchen es viel leichter haben in die Nationalmannschaft zu kommen da man als Frau weniger können muss um Spitze zu sein. Das können sich die Mädchen natürlich nicht gefallen lassen. Also versuchen sie ein Mädchen Team zusammen zu bekommen um gegen die Jungs anzutreten. Da aber Sommerferien sind fehlen ihr fitte Kickerinnen und so muss sie nehmen wen sie bekommen kann, selbst Cheerleader. Irgendwie müssen sie jetzt aus diesen unerfahrenen Spielerinnen ein eingespieltes Team formen. Da ist guter Rat teuer. Aber sie müssen alles versuchen schließlich steht nicht nur die Ehre auf dem Spiel sondern sie haben auch gewettet.
Da ja gerade die Frauenfussbal WM stattfindet darf natürlich auch keine Mädchen gegen Jungs Folge bei den Teufelskickern fehlen. Der Ausgang des Spiel sollte aber eigentlich jedem klar sein und so kommt es dann auch.
Das wirklich größte Problem der Folge ist die Laufzeit. 70 Minuten sind einfach zu lang. Am Anfang scheint es noch ganz okay zu werden aber schnell ermüdet der Zuhörer. Die Dinge entwickeln sich alle so wie man es sich vorstellt, nur das ich schon am Anfang davon genervt war das es wie immer eine sehr heile Welt ist in der Niemand arm ist, denn jede Familie kann es sich leisten große Urlaubsreisen in den Sommerferien zu unternehmen. Und die, die es nicht können haben Gründe dafür, wie zum Beispiel das sich die Familie gerade ein teures Auto gegönnt har oder weil Papi sich den Fuß verstaucht hat. Arm ist hier natürlich niemand.
Egal, es kommt dann also irgendwann zu dem geplanten Spiel und Gesa Graichens in ihrer Rolle als Gloria übernimmt das Kommentieren. Das ist schon sehr schnell sehr ermüdend. Viel zu monoton und ohne Pausen wird da einfach ein Text runtergesprochen. Das wirkt viel zu künstlich und überhaupt nicht so als ob sie dem Spiel zuschauen würde. Das ändert sich aber komischerweise auch nicht bei dem zweiten großen Spiel das von Olli Protofski kommentiert wird. Dadurch werden die letzten 20 Minuten zu einer totalen Quälerei. Schade, denn die Story an sich ist, so unoriginell sie auch sein mag, solide umgesetzt und die Sprecher sind allesamt nicht schlecht. Ein weiter Lichtblick sind einige Gastsprecher wie zum Beispiel Oliver Rohrbeck und Tanja Dohse.
Gute Produktion aber leider nur schwer bis zum Ende durchzuhören. Ziemlich schwache Folge der Serie.
4,9 von 10 neckische Kopfbälle