Freitag, 19. April 2013

Die Wasserrechte von Lost Creek (1933) [M.I.G.]

Die Wasserrechte von Lost Creek (1933) [M.I.G.]

Der fiese Kincaid (Forrest Taylor) wird verdächtig die Viehzüchter nicht angemessen zu entlohnen und ihnen das Recht auf die Wasserstelle zu verwähren. Daher wird der singende Cowboy Sandy Saunders (John Wayne) in geheimer Mission losgeschickt um herauszufinden was in Lost Creek vor sich geht. Klar das dieser Schachzug bei den Bösen nicht gut ankommt. Und so kommt es dazu, dass Sandy und der rechtschaffene, aber naive Rancher Emmett unter falschen Vorwürfen den Knast gesteckt werden. Können die beiden ihre Unschuld beweisen und ihre Freiheit zurück erlangen?

Was ist denn hier schon wieder passiert? Bei dem Film handelt es sich um “Die Wasserrechte von Lost Creek” einen 56-minütigen Film aus dem Jahre 1933 mit John Wayne (Rächer des Westens). Auf dem Rücken der DVD steht allerdings der Titel “Tal der Angst”, der Name eines weiteren Wayne Films aus dem Jahre 1935. Ich weiß das ich auch ständig Fehler mache, aber der Unterschied ist doch, dass ich von niemandem Geld für meine Arbeit bekomme. Wenn man aber ein Produkt verkaufen möchte, könnte man doch wenigstens versuchen den richtigen Titel auf die DVD zu schreiben. Aber wenigstens ist hier der Film zu sehen, der auf dem Cover erwähnt wird, ist ja auch schon was wert.

Ebenfalls auf der Hülle zu lesen ist “Überarbeitete Bíld und Tonqualität”. Kann ja durchaus sein, jedenfalls ist die O-Ton Version schaubar. Das Bild ist nämlich fürs Aller durchaus okay, was natürlich nicht viel heißt, aber der deutsche Ton ist absolut nicht zu ertragen. Die Synchro ist ein schlechter Witz, ein wirklich schlechter. Und zudem noch von einem derart lauten Rauschen begleitet, dass es nicht ertragen kann. Wirklich nicht. Bei allerbestem Willen nicht. Dabei bin ich bei so was echt nicht zimperlich und einiges gewohnt. Wer also der englischen Sprache nicht mächtig ist, kann diesen Film eigentlich nicht sehen. Deutsche Untertitel sind natürlich auch nicht vorhanden.

Wenn ihr also den O-Ton anschmeißt bekommt ihr einen frühen Wayne der schlimmeren Sorte. Die Handlung ist an sich noch in Ordnung, wenn auch schon für damalige Verhältnisse wenig aufregend oder einfallsreich, aber die Umsetzung ist grausig und die Darsteller unheimlich schlecht, wovon ich auch Wayne selbst nicht ausnehmen möchte. Wayne Fanatiker könnten also unter Umständen den Erwerb in betracht ziehen. Das beste an der DVD ist eigentlich noch das Wendecover, das auf der gewendeten Seite das Poster aus dem Jahre 1947 präsentiert. Hilft aber auch nichts wenn die DVD technisch zum schlimmsten überhaupt gehört.

2 von 10 Jungen namens Sandy