Unrivaled (2010) [M.I.G.]
Abgebrannt und ausgebrannt ist der ehemals erfolgreiche Mixed Martial-Arts Kämpfer Ringo Duran (Hector Echavarria). Seine Mutter war eine große Kämpferin und er wollte es ihr immer nach machen, kam aber nie so weit wie sie einst. Mit kleinen Drecksjobs schlägt er sich durchs Leben, doch da bekommt er noch einmal die Chance an dem größten Amateurkampfturnier teil zu nehmen. Diese Chance muss er nutzen, schließlich handelt es sich dabei nicht nur um seine letzte Möglichkeit in die Fußstapfen seiner Mutter zu treten, sondern auch endlich seine Schulden bei einem schmierigen Gangster zu tilgen.
Ein letztes mal bäumt sich ein alter Kämpfer auf um doch noch alles zu gewinnen. Kennt man, kann man heroisch umsetzen passt also. Hier macht man’s eigentlich ganz gut. Hector Echavarria spielt den alten Fighter glaubhaft und auch dessen Team, bestehend aus einem Milchbubi, seiner neuen Freundin einer heißen Stripperin und natürlich dem alten Trainer seiner Mutter, alle sympathisch. Schnell ist man auf der Seite der Protagonisten und fiebert sogar ein wenig mit wenn die harten Kämpfe beginnen. Dabei kann die Kameraarbeit gefallen, besonders Shakycam und sogar Slow-Motion werden hier clever eingesetzt.
Es geht relativ blutig zu und zudem ist noch viel nackte Haut zu sehen. Zu erwähnen wäre dann noch der Soundtrack, der zwar keine Künstler zu bieten hat, die ihr kennt, dafür nur Songs featured die genauso klingen wie die, die ihr kennt. Da ist der Song der klingt wie Nine Inch Nails, bei der Party läuft natürlich was, dass nach Rob Zombie klingt und so weiter. Nett. Für MMA Fans sicherlich einen Blick wert. Jedenfalls war er besser als ich erwartet hätte.
Das Filmchen ist in akzeptabler Boxenqualität auf der “Ultimate Fighters Collection” zu sehen. Außerdem kommt ihr in den Genuss von “Prison Fighter”, “Dark Warrior”, “Bloodsport - Supreme Champion”, “King of the Cage” und “Brutal Fighter”
5,2 von 10 schuldige Schuldner