Dofus - Monster #3: Der schwarze Ritter (Tokyopop)
Ein tapferer Recke macht sich daran den Turm eines finsteren Zauberers zu erklimmen und den Magiefuzzi schließlich zu töten. Bei seinem beschwörten Monster geht das auch noch ganz gut, aber beim Meister wird’s schwieriger. Letztlich kann aber auch der Obermacker getötet werden. Dabei muss unser nicht so schillernder Held lernen, dass sein Feind fünf kleine Söhne zurückgelassen hat. Viele Jahre später sitzt einer von ihnen, nämlich Finsternis, der schwarze Ritter im Gefängnis, aber auch seine vier Brüder sorgen für Ärger. Daher muss sich Adoptivvati mit Finsternis zusammentun um die vier aufmüpfigen kleinen zur Vernunft zu bringen.
Der dritte Dofus Monster Band, ist gar nicht mal so albern wie die davor. Vor allem ganz dumme Witze werden nicht so oft aus der Mottenkiste gekramt. Insgesamt fand ich die meisten Dialoge daher auch ganz erfrischend. Passend dazu kommt die Action diesmal ziemlich cool rüber und der ganze Band hat schon ordentlich Stil aufzuweisen. Cool sind gerade die optischen Verbeugungen vor Hellboy, den Fantastic Four oder besser gesagt dem Superskrull. Jedenfalls ist alles voll mit kleinen nerdigen Anspielungen, wie man es auch schon aus den anderen Bänden gewohnt ist.
Das Tempo ist angenehm und lässt keine Längen aufkommen. Die Zeichnungen sind modern und sehr schwungvoll. Alles wirkt extrem dynamisch und ebenso cool, aber ohne dabei verkrampft rüberzukommen. Die Charakterdesigns sind putzig und passen klasse ins Dofus Universum. Die letzten paar Seiten werden sogar mal richtig Stimmungsvoll und Fans des Universums werden sich über den einen oder anderen Gastauftritt freuen. Als Bonus gibt es wieder einen Code für das Online Spiel, der euch neuen Content verschafft.
7 von 10 düstere Verliese