Donnerstag, 25. April 2013

Kamisama Kiss #6 (Tokyopop)

Kamisama Kiss #6 (Tokyopop)

Um endlich wieder Besucher zum Schrein zu bringen und mit all den Gerüchten aufzuräumen, hat Nanami ein Schreinfest organisiert. Bei ihrem großartigen Göttertanz hat sie sich allerdings so verausgabt, dass sie nun schon seit 5 Tagen nur im Bett liegen kann. Zu allem Überfluss hat sich durch die Kompressen gegen den Muskelkater nun auch noch ihre Haut entzündet. Oh je, Tomoe hält sie doch eh schon für zu schwach, was soll er denn jetzt erst denken? Darüber kann sie sich erstmal keine Gedanken machen, denn die Sommerferien sind vorbei und Nanami muss wieder zur Schule. Und weil Mizuki der Meinung ist Tomoe hat Nanami nun lange genug zur Schule begleitet, möchte er das ab jetzt übernehmen. Na ja, unsere Schreingöttin ist Kummer gewöhnt. Und da ihr Leben von absurden Begegnungen voll ist bis unters Dach, bringt sie auch der Überraschungsbesuch von Windgott Otohiko nicht aus der Fassung. Er ist ein alter Freund von Mikage und ist vorbeigekommen um Nanami zu ihrem Schreinfest zu gratulieren und sie zum alljährlichen Göttertreffen einzuladen. Da sie jedoch eine menschliche Schreingöttin ist, muss sie sich ihren Platz erst verdienen.


Also eins ist mal sicher, wenn mir ein völlig fremder Mensch einfach so sein Haus schenken will, lehne ich dankend ab. So ein leben als Schreingöttin ist alles andere als langweilig und mal lernt sehr viele spannende Wesen kennen ohne Frage. Doch ich bekommen schon Burnout bei der bloßen Vorstellung ich müsste an Nanamis Stelle ihr Leben führen. Ich ziehe also erneut meinen Hut davor wie sie das alles meistert und bin im Gegensatz zu Tomoe auch nicht der Ansicht sie sei zu schwach.

Spannend finde ich, dass durch die Prüfung die Nanami bestehen muss, um zum Göttertreffen gehen zu dürfen, und das ganze Drumherum, in Tomoe auf einmal Gefühle wach werden. Keine großen Gefühle, mehr eine kleine Regung die ihn einen Moment inne halten und nachdenken lässt. Aber das ist für diesen mürrischen Yokai doch schon eine ganze Menge, weswegen ich mich auch sehr darüber freue. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen Nanami und Tomoe tatsächlich mal so etwas wie eine Beziehung entsteht ist aktuell eher unwahrscheinlich. Aber gerade dieses komplizierte Hin und Her der Beiden macht die Sache interessant und gefällt mir.

Die Zeichnungen sind nach wie vor einfach aber gut. Besonders gut gefallen mir die Augen die je nach Situation immer genau erkennen lassen wie ein Charakter drauf ist. Am liebsten mag ich Nanamis kaputten und genervten Blick, auch schön ist wenn ihre Augen komplett weiß sein vor Überforderung.

Als Bonus gibt es wieder zwei Farbseiten, sie ich diesmal besonders schön finde.

Kamisama Kiss #6 ist ein Manga für alle die Spaß an ulkigen Göttern und Dämonen haben und die Neckerein und Liebesgeplänkel mögen.

7,4 von 10 Affenjungen