Legends of the DC Universe #38 (DC)
Kyle Rayner wurde von Stellara betrogen (siehe: Legends of the DC Universe #37) und steckt nun auf den Überresten Ramnos fest. Traitor hat ihm nämlich seinen Ring abgenommen und zerpulvert. Doch wie er bald bemerkt, ist er trotzdem noch im Leben und das, obwohl er ohne Luft und Green Lantern Power auf dem Felsen feststeckt. Irgendwie muss also doch noch Laternen Energie vorhanden sein. Und wer eine richtige Leuchte ist lässt sich auch von seinem verlorenen Ring nicht entmutigen.
Die Theorie, dass auch ohne Ring noch etwas Laternen Magie in einem steckt, wurde im Bezug auf Rayner schon mal etabliert, woher diese Entwicklung auch nicht vollkommen aus dem Nichts kommt. Viel interessanter ist nämlich wie Kyle es schafft Traitor zu bekämpfen. Na ja der finale Schlag ist eher üblicher Superhelden Mumbo Jumbo aber wie er ihn erst schwächt ist dafür ziemlich cool. Denn Kyle Rayner benutzt dazu nicht nur seine größte Stärke, nämlich seine Fantasie, sondern setzt auch seine größte Schwäche ein, nämlich seine Erfurcht vor seinen Vorgänger. Schließlich waren Abin Sur, Hal Jordan und der alte Welskopf Stakaðr die einzigen Feinde, die Traitor jemals verletzen und sogar besiegen konnten. Stellara bekommt auch noch einen wichtigen Auftritt und nach einem ausgiebigen Kampf ist alles vorbei. Ein guter und auf allen Ebenen befriedigender Abschluss dieses Zweiteilers.
Grüne Blitze treffen auf rote und blaue. Es wird richtig viel mit grellen und kräftigen Farben um sich geschossen. Wie für Lantern Comics üblich geht’s richt bunt zu im All. Aber auch die Charaktere sehen richtig gut aus. Dafür haben die Hintergründe einmal mehr nicht viel fürs Auge zu bieten. Jedenfalls sieht es da wieder recht einfallslos aus. Ansonsten aber ein tolles Heft, das jedem ans Herz gelegt sei, der Kyle Rayner als Lantern mag. Einen dicken grünen Daumen nach oben gibt es auch noch für das Cover von Greg Staples.
8 von 10 clevere Rüstungen