TKKG - 182 - Im Bann des Übersinnlichen (Europa)
Mal wieder ist die Millionenstadt im Aufruhr. Diesmal sorgt vor allem der Zauberer und Geisterbeschwörer Alessandro Andrea Giovini (Robert Missler) für großes Staunen. Noch nie hat man einen Magier seiner Klasse gesehen. Vor allem sein Teleportationstrick ist unerreicht und scheint richtige Magie zu sein. Aber ist so was denn überhaupt möglich? T (Sascha Draeger) K (Niki Nowotny) K (Manou Lubowski) G (Rhea Harder) beschäftigt aber ein ganz anderes Thema: Überall in der Stadt treibt ein Trickbetrüger sein Unwesen und erleichtert reihenweise Brieftaschen. Als Klößchen dann noch einen ganzen Batzen Geld aus der Klassenkasse verliert, den er grad zur Bank bringen wollte reicht es den jungen Kämpfern für die Gerechtigkeit endgültig. So starten ihre Ermittlungen. Scheinbar führen diese sie aber immer wieder auf die falsche Fährte, denn der höchst verdächtige Magier hat ein wasserdichtes Alibi. Und auch alle anderen Verdächtigen stellen sich als unschuldig heraus. Ein ganz schön kniffliger Fall.
Ach wie schön. Mal wieder drangsaliert TAFKAT (The Artist formerly known as Tarzan) einige unschuldige Personen. TKKG werden in dieser Episode nämlich einige Zeitlang an der Nase herumgeführt. Die Auflösung ist dann doch recht stimmig und zugleich relativ Serientypisch. Aber auch nicht zu abgedreht und albern. Von den Dialogen kringeln sich wie immer von Zeit zu Zeit die Fußnägel. In einigen bereichen ist man schon zu einer 100% Selbstparodie verkommen. Hier geht’s aber soweit ganz gut. War schon mal unangenehmer. Trotz der eigentlich viel zu langen Spielzeit von knapp 70 Minuten kommt nicht zu viel Langeweile auf. Das Tempo ist daher im Grunde okay, einige Passagen könnten aber eine durchaus flottere Inszenierung gebrauchen.
Unsere vier Hauptsprecher machen nichts anders als gewohnt alles ganz okay. Viel wichtiger ist hier aber, dass Wolfgang Draeger nach langer Abwesenheit seine Rolle als Kommissar Glockner wieder antritt und somit den leider verstorbenen Edgar Bessen ersetzt. Macht er auch nach all den Jahren wirklich gut. In einer Nebenrolle ist auch noch Kerstin Draeger zu hören. Als Bösewicht ist Robert Missler Anwesend und macht recht viel Laune. Genauso cool ist der kleine Auftritt von Lutz Mackensy (Jack Slaughter) und auch Anton Sprick (Teufelskicker) ist gut dabei. Von der Besetzung her, einer der besseren Folgen der letzten Zeit. Die Soundabteilung hingegen lässt alles wie gehabt. Die Geräusche sind bekannt und die Musiken auch.
Fans bekommen eine weitere recht solide Folge ohne große Überraschungen, aber auch ohne größere Mängel. Die Spielzeit dürfte etwas knapper sein, ansonsten ist alles im Rahmen.
6,8 von 10 abgeriegelte Fahrstühle