Schnuffel und Schnuffelinchen sitzen auf ihrem Schmetterlingshügel und knabbern romantisch im Mondschein an ihren Möhrchen als etwas ganz Besonderes passiert: Eine Herde Einhörner rausch an ihnen vorbei. Schnuffelinchen wünscht sich sofort ein Haustier mit dem sie kuscheln und wuscheln kann. Und schon am nächsten Morgen soll ihr Wunsch in Erfüllung gehen, denn sie fischt ein kleines Einhörnchen aus dem Teich. Sie hegt und pflegt das Kleine, aber schon bald wird klar, das sie das Kleine bald zurück zu ihrer Herde bringen muss.
Bah, ist das süß. Und dann noch dieser künstliche Geschmack. Wie Sirup zum Limo anrühren bei dem man vergessen hat Wasser dazu zu kippen. Julian Kalthoff und Karin Ernst in den Hauptrollen klingen die ganze zeit auch nur süß. Dadurch gehen alle Nuancen in der Stimme verloren. Nicht gerade förderlich wenn man auch mal Emotionen in die Stimmen bekommen müsste. Dazu kommt dann noch das man da nachträglich noch einiges am Computer nach gesüßt hat wodurch es noch einheitlicher klingt. Der einzige der dem Ganzen etwas entgegen zu setzen hat ist Jörg Schwedler als Diddi Dreckschwein. Ganz klar der Rocker in der Besetzung. Aber auch er übertreibt einfach zu stark. In den Songs führt sich diese Art weiter und ich kann mir nicht vorstellen das diese Lieder wirklich jemand gut findet nicht mal die ganz kleinen Zuhörer und Zuhörerinnen. Nervig ist dabei dann auch das die Songs immer mitten im Track platziert wurden sodass man sie nicht einfach Skippen kann wenn sie stören.
Schnuffel ist ein Hörspiel nur für die ganz kleinen und auch die werden wohl schnell abschalten weil es einfach zu gleichförmig daherkommt.
4,1 von 10 Zollschweine
