Fear Itself: Deadpool #1 (Marvel)
Alle bekommen einen dieser schnieken Hämmer nur Deadpool nicht. Das findet er natürlich nicht so cool, will aber trotzdem etwas Profit aus der ganzen Fear Itself Geschichte ziehen. Also nimmt er sich einen normalen Vorschlaghammer motzt den ein wenig auf mit Glitzerkram und überreicht ihn Walrus, einen von Spider-Mans unfähigsten Gegnern. Hubert Carpenter, wie das Walross im normalen Leben heißt hat den Kampf gegen den Spinnenmann aufgegeben und manipuliert lieber Monstertrucks und stiehlt dann die Geldbörsen der verstorbenen Fahrer. Deadpool redet ihm nun ein das er einer der Auserwählten ist und die Aufgabe hat die Stadt Cimarron, in New Mexico zu zerstören. Wenn sein Plan funktioniert dann will er die Stadt wieder aufbauen und ordentlich Kohle dabei verdienen.
Fear Itself kommt ja in den meisten Kritiken eher mäßig bis ganz schön schlecht weg. Von den Heften in die ich reingeschaut habe konnte mich bisher auch keines so recht überzeugen (Außer Book of the Skull). Deadpool ist wie immer Pflicht also los:
Erstmal haben wir es mal wieder mit einem der flachen albernen Deadpool Abenteuern zu tun die ja gerade so sehr in Mode sind. An sich nicht so schlimm aber auch nicht gerade ein Indiz dafür das ich viel Freude daran haben werde. Der eigentliche Star ist diesmal eh Walrus der eigentlich auch ein fester Partner von Deadpool werden könnte. Die Chemie stimmt und ich finde Hubert lustiger als Bob. Walrus brilliert mit viel Dummheit und einer total drolligen Art. Einen kurzen Gastauftritt vom Auserwählten Juggernaut gibt es auch noch. Alles ganz amüsant.
Bong Dazos Artwork passt zu Deadpool wie sein Name, der Mann scheint geboren zu sein um alberne Panels zu zeichnen. Gibt’s nichts dran auszusetzen.
Insgesamt ein unterhaltsames Heft zwar auf eine andere Art als ich vermutet habe aber das macht es nicht schlechter. Und MC Hammer Gags wurden glücklicherweise vermieden. Danke dafür.
7,5 von 10 Klempner