Die junge Trish (Abigail Schrader) und ihre Teeny Schwester Jesse (Samantha Lester) fliegen in der Silvester Nacht aus New York zurück nach Los Angeles zu ihren Eltern. Trish filmt auf dem Flug alles und jeden, aber kurz nachdem sie den Countdown für das neue Jahr beendet haben, gerät der Flieger in Turbolenzen und das Flugzeug stürzt ab. Unter der Handvoll von Überlebenden sind natürlich auch die beiden Schwestern und ein weiblicher Air Marshall. Doch schon bald müssen sie feststellen das es besser für sie gewesen wäre beim Absturz zu sterben, denn nun werden sie von einem schrecklichen Wesen durch die Nacht gehetzt und einer nach dem anderen muss daran glauben.
Mal wieder Found Footage, diesmal stürzt ein Flugzeug ab und die überlebenden finden sich auf einem Militärtestgelände wieder, wo sie von monsterartigen Dinos gejagt werden. Der Film wurde innerhalb von 5 Tagen abgedreht und die Dialoge sind zum Großteil improvisiert. Respekt schon mal dafür. Die Schauspieler machen ihre Sache auch ziemlich gut. Vor allem Brendan Patrick Connor als cholerischer Dicker ist großartig und macht jede seiner Szenen zu etwas ganz besonderen. Die Monster sehen etwas albern aus, was daran liegen wird, das Tiny Juggernaut, die Effekt Firma von Asylum für die Computereffekte zuständig waren.
Obwohl der Film sehr viele gute Ansätze hat, merkt man aber schnell das man irgendwie krampfhaft auf 90 Minuten kommen wollte. Das schlägt sich darin nieder, das die Figuren sich ziemlich dämlich verhalten, viel schreien und streiten. Klar das alle in einer wahnsinnig schrecklichen Situation sind und das dieses verhalten schon realistischer ist, als in Horrofilmen in denen die Akteure alles vernünftig und ruhig planen. Allerdings sollte bei jedem Menschen irgendwann der Selbsterhaltungstrieb einsetzen, was dafür sorgen sollte nicht immer rumzubrüllen und damit alles anzulocken was dich fressen will.
Wenn der Film 30-40 Minuten kürzer wäre und sich stärker auf die aussichtslose Situation, anstatt aufs brüllen konzentrieren würde, könnte Area 407 echt gut sein. Das Ende ist übrigens ganz schön dumm und das auf viele verschiedene Arten, aber gerade deshalb irgendwie awesome!
4 von 10 ausgekotzte Eier
