Donnerstag, 15. Dezember 2011

Brightest Day #6 (Panini)

Brightest Day #6 (Panini)

Der letzte Band ist da! Der Brightest Day findet sein Ende und die Erde einen neuen (alten) Beschützer. Doch vieles gibt es vorher noch zu klären. Was wird aus Boston Brand, der immer noch unter dem Einfluss des weißen Ringes steht? Was erwartet Firestorm im Antimaterie-Universum? Und was hat es eigentlich mit dem Wald in Star City auf sich.

Diese Fragen versucht der sechste und letzte Band von DC's „Brightest Day“ Event zu klären. Das Trade enthält die letzten vier Ausgaben (also 21 bis 24) des Events und bietet jede Menge Antworten.

Zunächst einmal versetzt uns der Band auf den Mars, wo J'onn J'onnz , aka Martian Manhunter, sich im Kampf mit D'Kay, die mit seiner Hilfe, den Mars wiederbevölkern wollte und ihm aus diesem Zweck in eine Art Traumwelt versetzt hat, um ihn gefügig zu machen.
Der Kampf ist ziemlich cool in Szene gesetzt und das Ende ist einfach klasse.
Als nächstes treffen wir Firestorm wieder. Ronnie und Jason bekommen es ihrerseits nämlich mal eben mit dem Anti-Monitor und den verbliebenen Black Lanterns zu tun. Um den gefangenen Professor Stein zu retten riskieren die beiden so einiges, müssen letzten Endes aber auch erkennen, dass auch sie wieder nur Teil des großen Plans der White Lantern sind.

Der letzte Teil des Bandes gehört dann ganz dem großen Finale im Wald von Star City. Und das ist auch der Part, der mir ein wenig Schwierigkeiten bereitet. Es geht Zwar mit nem ziemlich großen Knall und ner coolen Offenbarung zu Ende, aber die Art und Weise, wie die verbliebenen Geheimnisse gelüftet wurden, fühlten sich für mich ein wenig zu überstürzt an. Irgendwie wird versucht auf sehr wenige Seiten sehr viele Antworten zu Pressen. Ein wenig mehr Raum wäre da wünschenswert gewesen. So hab ich den Eindruck als würde man sagen wollen: „Wir haben nur noch ein paar Seiten hier also schnell die Antworten auf alle gestellten Fragen. Vielen Dank fürs zuhören, und jetz raus hier!“ Echt Schade, da das Finale auch einige wirklich SEHR coole Momente beinhaltet, die ich hier aber nicht spoilern will.

Das Artwork ist wie in den vorherigen Ausgaben wieder gelungen, wenn man von den beiden Doppelseiten absieht, die man um 90 grad drehen muss. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mich stört sowas.

„Brightest Day“ findet somit seinen Abschluss und insgesamt war es schon n cooler Event, dem es lediglich manchmal an der nötigen erzählerischen Dichte gefehlt hat und dessen Ende ein wenig überstürzt vorkommt. Auch sind die Auswirkungen des Ganzen letztendlich auch mehr oder weniger mit DC's New 52 Projekt verpufft. Vielleicht kein Event, von dem man noch in Jahrzehnten reden wird, aber sicherlich auch alles andere als schlecht.

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