Uncanny X-Men #319 (Marvel)
Der Staub der von den Vergangenen kämpfen aufgewirbelt wurde legt sich langsam wieder und die X-Men genießen ein wenig die Ruhe. Bobby Drake und Rogue diskutieren über ihre Vergangenheit und besuchen Bobby‘s Eltern. Dabei müssen sie feststellen das sein Vater ein verbohrter Rassist ist. Gleichzeitig genießen Archangel und Psylocke ihre sprießende Liebe und Professort X träumt von glücklichen Tagen in Israel mit Magneto. Dieser Traum wird aber jäh unterbrochen als sein tot geglaubter Sohn Legion sich zurückmeldet.
Eine ruhige Ausgabe zwischen zwei Handlungsbögen. Die kurze Auszeit wird sehr gut dazu genutzt den Charakteren mehr Tiefe zu geben. Besonders für Iceman ist es eine sehr wichtige Ausgabe. Aber auch die anderen beiden Handlungsstränge sind ziemlich gut geschrieben und sind voll mit Emotionen.
Das Artwork ist solide, Sünden der 90‘er sind nur in Form von Mullets anzutreffen, Schulterpolster, dicke Wummen oder andere kewle Dinge von damals bleiben dem Leser erspart. Das einzige was mich wirklich stört ist das Bobby manchmal zu sehr wie Constantine aussieht und auch mit den blassen Farben von damals kann ich nicht mehr viel anfangen.
Eine schöne und ruhige Ausgabe, das richtige für alle die gerne Geschichten über die Charaktere lesen und keine Action brauchen.
7,5 von 10 Zeitungsfröste