Black Christmas (1974)
In dem Wohnheim einer Studentenverbindung für Frauen in Bedfort gehen an Weihnachten immer wieder perverse und bedrohliche Anrufe ein. Zuerst glauben alle an einen dummen Scherz, doch später nehmen die Anrufe immer mehr zu. Als dann auch noch eines der Mädchen verschwindet und ein Kind tot aufgefunden wird, schaltet Jess (Olivia Hussey) die Polizei ein. Zuerst fällt der Verdacht auf ihren Freund Peter (Keir Dullea) ob er wirklich der Mörder ist?
Black Christmas ist für mich einer der besten Slasher aller Zeiten. Olivia Hussey (IT) und Keir Dullea (2001: Odyssee im Weltraum) füllen die Hauptrollen gut aus und auch in den Nebenrollen findet man Talente wie Margot Kidder (Amityville Horror). Trotzdem können nicht alle so richtig überzeugen, was aber bei einem Slasher nicht so wild ist. Der einzige andere Kritikpunkt ist das die Nebenfiguren teilweise zu platt und uninteressant wirken. Ebenfalls nicht weiter schlimm, da die ja eh nicht lange Leben. Davon ab kann ich nichts an diesem Film finden das ich kritisieren würde.
Zu Anfang walzt sich die Handlung langsam dahin, aber schon von Anfang ist die Bedrohung durch den Killer allgegenwärtig. Der Killer ist auch ein Hammer. Wohl der schlimmste Mörder im gesamten Slasher Genre. Total unberechenbar, ohne Superfähigkeiten und dann macht auch nichts von dem was er sagt Sinn. Seine wahren Absichten erfahren wir nicht und man merkt schnell das man ihn nicht verstehen kann. Diese Unberechenbarkeit macht ihn so verdammt gefährlich. Dazu kommt der disharmonische und nervenaufreibende Soundtrack und das allgegenwärtige Telefonklingeln das ständig neuen Horror verspricht.
Toll gefilmt, gut gespielt und einer der sehr wenigen Horrorfilme die mich wirklich gruseln können. Black Christmas ist großartig und immer noch viel zu unbekannt.
9 von 10 Atemnöte