Lex Luthor: Man of Steel #1 (DC)
Langsam endet der Tag und Lex Luthor bewundert die Aussicht auf den fast fertig gestellten Lex Tower. Während er da so steht kommt er mit seinem Hausmeister ins Gespräch, zwei Männer die eigentlich nichts gemeinsam haben und sich doch auf einer Ebene treffen und den Abend genießen. Das endet prompt als eine von Luthors Assistentinnen das Büro betritt und neue Überwachungsaufnahmen von Superman dabei hat. Während er diese sichtet bekommt er einen Anruf von Mr. Orr.
Brian Azzarello (100 Bullets) macht sich daran die Psyche von Lex Luthor ein wenig genauer zu studieren, dafür hat er eine fünfteilige Miniserie erschaffen. Wie gewohnt ist das gute und nahrhafte Kost. Zu beleuchten warum Lex Superman für den bösen hält, ist nicht unbedingt die neueste Idee, allerdings wird es hier gut umgesetzt und die Dialoge haben einfach mehr zu bieten als die meisten anderen Varianten dieser Geschichte. Besonders schön ist der Beginn, der zeigt das Luthor auch noch eine menschliche Seite hat und eigentlich ein echt netter Kerl sein könnte.
Das Artwork von Lee Bermejo ist düster und detailliert und wird durch die Farben von Dave Stewart erst zu etwas ganz besonderem. Das Heft ist nämlich nur in Orange und Lila gehalten und trotzdem wirkt es so drückend und unheilsschwanger.
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