Freitag, 30. Dezember 2011

Hellraiser: Revelations (2011)

Hellraiser: Revelations (2011)

Die Freunde Steven und Nico (die Craven und Bradley mit Nachnamen heißen, wie lustig) fahren für ein Partywochenende nach Tijuana. In einer Bar überreicht ihnen ein schrulliger man einen Puzzlewürfel, der noch in der Nacht gelöst wird. So erscheint Pinhead (Stephan Smith Collins) und die beiden Jungs verschwinden.
Ein Jahr später treffen sich die hinterbliebenen Angehörigen zu einer Gedenkfeier, bei der auch der Würfel auftaucht, mit ihm wird rumgespielt und zack Pinhead und seine Cenobiten Kollegen erscheinen erneut.

Das war ja überraschenderweise nicht so schlimm wie ich erwartet hatte. Víctor García (Mirrors 2) hat generell die Angewohnheit, schlechte Filme abzuliefern die dann doch nicht so schlecht sind wie zuerst angenommen. Jedenfalls solange man von Arctic Predator absieht.
Das Problem ist wohl das die neunte Hellraiser Verfilmung mit einem Budget von nur 300.000 Dollar auskommen muss. Der Fakt und das Pinhead nicht von Doug Bradley sondern von Stephan Smith Collins gespielt wird, der einfach nur versucht Bradley zu imitieren, was überhaupt nicht funktioniert, anstatt etwas eigenes in die Rolle reinzubringen lässt den Film scheitern. Dazu kommt noch das die Schauspieler abgesehen von Steven Brand (Scorpion King) allesamt Amateure sind, aber wenigstens geben sie sich mühe. Ansonsten stören noch viele Szenen die einfach nur dazu da sind den Film irgendwie auf 70 Minuten zu bringen, der Plot selbst gibt nämlich nicht mehr als 40-50 Minuten her. An den blutigen Effekten kann man nicht wirklich meckern, zwar sieht einiges zu sehr nach Plastik aus, allerdings bekommt man für so ein kleines Budget schon einige coole Sachen zu sehen.

Man kann Revelations also sehen, nötig ist es aber nicht, aber eigentlich war es auszuhalten.

4 von 10 Haken inner Backe