Despiser (2003)
Job weg, Frau weg und weil der Tag noch nicht beschissen genug war fährt Gordon Hauge (Mark Redfield) irgendwo gegen und ist Tot. Könnte ein kurzer recht dramatischer Film sein, geht aber weiter. Er findet sich in der Unterwelt wieder (also nicht bei Gangstern oder bei DIY Bands, sondern in der richtigen Unterwelt so mit Monstern und so). Er bekommt gesagt das er nun wie die anderen armen Seelen für Satan irgendwelche düsteren Pläne ausführen soll, aber eine Gruppe von mutigen Seelen die zu verschieden Zeiten der Geschichte für edle Motive gestorben sind, retten ihn und zusammen versuchen sie die Seele Gordons Frau zu retten und dem Oberbösewicht, den Despiser aufzuhalten.
Mir fehlen die Worte, so was habe selbst ich noch nicht gesehen. Die Story ist ja schon mal der Hammer, die Umsetzung ist aber noch härter da mit christlicher Propaganda großzügig rumgeschleudert wird. Zu den richtig schlechten Schauspielern, den man aber lassen muss das sie offensichtlich Freude an ihrer Arbeit haben, kommen noch die unfasslich schlechten Computereffekte. Der gesamte Film sieht aus wie ein 3DO Spiel und meistens auch das nicht wohl eher Sega CD, egal jedenfalls sind die Computeranimationen niemals über dem Niveau eines Videospiels Anfang der 90‘er Jahre.
Alles wirkt wahllos zusammengewürfelt und lächerlich und es bleibt einem nichts anderes möglich als unaufhörlich zu lachen. So kann man zwar irgendwie Freude aus diesem Film ziehen, allerdings ist die Grenze zum Wahnsinn Hauch dünn und dieses Risiko sollte man für diesen Film nicht eingehen.
2 von 10 Teufel ohne Augen