Eva (Petra Morzé), eine Krankenschwester die in einer lieblosen Ehe gefangen ist lernt zufällig einen Arzt (Andreas Patton) kennen mit dem sie eine wilde Affäre beginnt. Sonja (Susanne Wuest), ist Kassiererin in einem Supermarkt und wird beherrscht von Eifersucht und der Angst ihren Freund Marco (Dennis Cubic) zu verlieren. Alex (Andreas Kiendl) ist Immobilienmakler und stark gewalttätig. Nicole (Martina Zinner) hat ihn verlassen und schon einen neuen Freund. Diese drei Geschichten, die alle im selben Plattenbau Wiens stattfinden werden vereint von dem Motiv der Liebe in ihren verschiedensten Formen und von einem tödlichen Autounfall.
Wie kontrovers ist dieser Film? Ich würde nicht behaupten das er das ist, die Sexszenen sind stellenweise vielleicht ein wenig „gewagt“ aber davon abgesehen handelt es sich um ein ziemlich gut geschriebenes und toll in Szene gesetztes Drama. Nicoles Geschichte ist dabei die am besten geschriebene, kann ihre volle Wirkung aber nicht entfalten, da dies erst durch die feinen Verbindungen mit den anderen Handlungen möglich wird. Die beiden anderen Storys sind ein wenig Platt und wirken zu berechenbar, obwohl alle drei nicht unbedingt originell oder überraschend sind. Optisch macht der Film einen guten Eindruck und auch die Schauspieler können völlig überzeugen, auch wenn das Over Acting ein wenig von Theater hat, aber das muss wohl bei einem Drama so sein.
Nach einer Super Nova im Sternbild des Skorpions benannt, ist dieser Film ihm nicht ungleich. Schön anzusehen aber Überraschungen sollte man keine erwarten. Aber durchweg solide!
Ein 14-seitiges Booklet ist Standard und dazu kommt noch ein Making of und der Trailer auf der DVD hinzu.
6,7 von 10 zerdepperte Vasen
