Mittwoch, 27. November 2013

30.000 Meilen unter dem Meer (2007) [M.I.G.]

30.000 Meilen unter dem Meer (2007) [M.I.G.]

Ein dickes U-Boot der Amerikaner gluckert ganz in der Nähe des Marianengrabens doller unter als es eigentlich sollte. Zur Rettung schickt die Navy Lieutenant Michael Aronnaux (Lorenzo Lamas) und seine Crew los. Der Lieutenant befehligt nämlich die Aquanaut 3 ein dolles Boot, dass doofer weise gar nicht für solche Tiefen vorgesehen ist. Zu seinem Missvergnügen wird ihm noch seine Ex-Frau, Lieutenant Commander Lucille Conciel (Natalie Stone) als Befehlshaberin an Bord geholt. Während Aronnaux sich noch nach Zeiten zurücksehnt in denen Frauen nicht auf Schiffe durften weil sie Unglück bringen, stinkt der Fisch plötzlich von einer anderen Ecke. Nemo (Sean Lawlor) ist diesmal noch tiefer getaucht und möchte den Oxygenator haben der auf dem U-Boot zu finden ist. Übrigens eine Apparatur, die Wasser in Sauerstoff umwandeln kann. Die brauch Nemo nämlich um Atlantis zu bergen, wo er sich mukkelig niederlassen möchte.

Da ist mir bisher doch glatt einer der feinen Asylum Klassiker entwischt. 30.000 Meilen unter dem Meer von der amerikanischen Trashschmiede ist natürlich eine Verfilmung des ähnlich benannten Science-Fiction Roman eines gewissen Jules Verne. Aber schon die ersten Sekunden machen klar wo der Hase hin will, denn jeder Film der mit Michael Tower (Transmorphers) beginnt, der an Geräten rumfriemelt ist ein Instant Win! Leider wird der leicht perverse Mann schnell zur Seite geschoben, aber dann betritt Lorenzo Lamas (Raptor Island) die Bildfläche. Ehemals mittelmäßig berühmt agiert er hier einmal mehr als Zugpferd für Asylum. Leider nervt er genauso stark wie sein Charakter, auch seine Filmexfrau Natalie Stone (Allan Quatermain and the Temple of Skulls) geht einem von der ersten Szene gehörig auf den Senkel. Einzig Sean Lawlor (Mega Shark vs Giant Octopus) schafft es ein wenig Klasse in den Film zu bringen, dabei spielt er die vermutlich bekloppteste Version von Nemo die ich je zu ertragen hatte. Ich mein Nemo hat sogar einen Hippen Nachtclub mit heißen Miezen auf der Nautilus. Alles richtig müllig, aber durch die famos beschissene Synchro wirds noch scheißiger.

Die CGI Szenen haben ebenso wenig zu bieten. Sieht richtig schön schlecht aus. Vor allem der Robooktopus von Nemo ist ein Anti-Leckerbissen sondergleichen. Sieht alles richtig schön müllig aus. Einer der schlimmeren Asylum Leckerbissen, der nicht zuletzt ein Höhepunkt für die ganze bucklige Familie ist.
Die Jules Verne Fans unter den Cineasten können sich jetzt für kleines Geld die volle Packung geben. Auf vier DVD's könnt ihr euch ganze 16 Verne Adaptionen reinballern. Die Bildqualtität ist dabei natürlich gedroßelt, O-Ton und Bonusmaterial gibt es naütrlich auch nicht. Dafür bekommt ihr aber all diese Titel in der Jules Verne Gesamt Box:

Das Geheimnis der Monsterinsel
Die Teufel der Meere
Phantastische Reise zum Mittelpunkt der Erde
Die Reise zur geheimnisvollen Insel
Tauchfahrt des Grauens
Die Stadt aus Stahl
Das Geheimnis der Burg in den Karpaten
Die Reise ins Zentrum der Zeit
Mysterious Island
Die Reise zum prähistorischen Planeten
Die Reise zum Mond
Ghost of Slumber Mountain
Von der Erde zum Mond
Rakete zum Mond
Die Phantastische Reise im Ballon
30.000 Meilen unter dem Meer


3 von 10 süße Girls auf dem U-Boot