Weissblech Sonderheft #1 - Zombie Terror (Weissblech Comics)
Zombies!Zombies!Zombies!
Wohin man auch sieht, überall lauern seit längerer Zeit die lebenden Toten. Seit einigen Jahren sind die schlurfenden Stinker ja nun auch Teil des Mainstreams, was mal mehr, mal weniger gute Früchte trägt.
Weissblech Comics nun aber angesichts des ersten Weissblech Sonderhefts zu unterstellen sie würden nur auf den Trendzug aufspringen, um auch n Stück vom fauligen Fleischkuchen abzugreifen, wird der Sache sicher nicht gerecht. Vielmehr versucht Levin Kurio mit seinen Kollegen/innen die Schlurfer weg von hochglanzpolierten Mainstream Produktionen zurück in etwas trashigere Gefilde zu locken.Ohne dabei jedoch auf den soziokulturellen Kontext zu verzichten. Das Ergebnis lässt sich nun in „Zombie Terror“ begutachten.
Zombies!Zombies!Zombies!
Wohin man auch sieht, überall lauern seit längerer Zeit die lebenden Toten. Seit einigen Jahren sind die schlurfenden Stinker ja nun auch Teil des Mainstreams, was mal mehr, mal weniger gute Früchte trägt.
Weissblech Comics nun aber angesichts des ersten Weissblech Sonderhefts zu unterstellen sie würden nur auf den Trendzug aufspringen, um auch n Stück vom fauligen Fleischkuchen abzugreifen, wird der Sache sicher nicht gerecht. Vielmehr versucht Levin Kurio mit seinen Kollegen/innen die Schlurfer weg von hochglanzpolierten Mainstream Produktionen zurück in etwas trashigere Gefilde zu locken.Ohne dabei jedoch auf den soziokulturellen Kontext zu verzichten. Das Ergebnis lässt sich nun in „Zombie Terror“ begutachten.
Insgesamt
4 Stories umfasst die erste Ausgabe der 52 Seiten starken, neuen
Reihe „Weissblech Sonderheft“, die die alte Serie „Weissblechs
Weltbeste Comics“ künftig ablösen soll.
Die
erste Geschichte „Gehirn“ stammt dann auch gleich aus der Feder
von Levin Kurio himself, der auch noch gleich Zeichnungen und Farben
liefert.
In dieser Geschichte begleiten wir einen zum Zombie mutierten Wissenschaftler, durch dessen Erinnerungen wir erfahren, wie es zur Epidemie gekommen ist und dass es scheinbar eine Möglichkeit der Heilung geben könnte.
Ohne lange zu fackeln geht’s gleich los mit der Story und wir werden gleich in Geschehen geworfen, um erst nach und nach mehr zu erfahren. Mir gefällt dieser Erzählstil sehr gut und auch der Weissblech-typische Twist am Ende kann überzeugen.
Guter Auftakt.
In „Welt der Untoten“ begleiten wir eine Gruppe Überlebender, die sich durch die Mecklenburgischen Wälder schlägt, angeführt von einem ehemaligen Arbeitslosen, der seine freie Zeit darauf verwandt hatte sich auf eine mögliche Zombieapokalypse vorzubereiten. Da diese nun eingetreten ist, Ist er schnell zum Anführer dieses Grüppchen geworden.
Text und Zeichnungen dieser Story stammen von „The Lep“.
Die Geschichte springt wieder gleich ins Geschehen und kann durch einen netten, unvorhersehbaren und meiner Meinung nach recht trashigen Twist überzeugen.
Insgesamt kein totaler Hammer, aber alles andere als schlecht. Die Differenzen innerhalb der Gruppe sind ganz gut dargestellt, nehmen aber nie zu viel Raum ein.
In dieser Geschichte begleiten wir einen zum Zombie mutierten Wissenschaftler, durch dessen Erinnerungen wir erfahren, wie es zur Epidemie gekommen ist und dass es scheinbar eine Möglichkeit der Heilung geben könnte.
Ohne lange zu fackeln geht’s gleich los mit der Story und wir werden gleich in Geschehen geworfen, um erst nach und nach mehr zu erfahren. Mir gefällt dieser Erzählstil sehr gut und auch der Weissblech-typische Twist am Ende kann überzeugen.
Guter Auftakt.
In „Welt der Untoten“ begleiten wir eine Gruppe Überlebender, die sich durch die Mecklenburgischen Wälder schlägt, angeführt von einem ehemaligen Arbeitslosen, der seine freie Zeit darauf verwandt hatte sich auf eine mögliche Zombieapokalypse vorzubereiten. Da diese nun eingetreten ist, Ist er schnell zum Anführer dieses Grüppchen geworden.
Text und Zeichnungen dieser Story stammen von „The Lep“.
Die Geschichte springt wieder gleich ins Geschehen und kann durch einen netten, unvorhersehbaren und meiner Meinung nach recht trashigen Twist überzeugen.
Insgesamt kein totaler Hammer, aber alles andere als schlecht. Die Differenzen innerhalb der Gruppe sind ganz gut dargestellt, nehmen aber nie zu viel Raum ein.
Story
Nummer drei ist eine Zusammenarbeit von Bernd Frenz (Text) und
Carsten Dörr (Zeichnungen und Farben), trägt den Titel „Voodoo
Derivat“ und erschien ursprünglich im Underground Magazin
„Menschenblut“. Von „Menschenblut“ hab ich leider nie eine
Ausgabe in den Händen gehalten. Ich hoffe, das ändert sich
irgendwann noch mal, wenn ich mal ne alte Ausgabe irgendwo finde. Aber
es ist schön mit dieser Geschichte schon mal einen Vorgeschmack zu
bekommen.
„Voodoo Derivat“ stellt für mich mit seinen düsteren Farben und seiner Geschichte um einen ehemaligen Junkie, der in der Karibik eigentlich die Leiche seines Bruders nach Deutschlands überführen wollte, das Highlight des Heftes dar.
Ausnahmsweise geht es nicht um die typischen Seuchen-verschuldeten Zombieapokalypsen, sondern um alte Voodoo-Traditionen.
Irgendwie fühl ich mich bei solchen Voodoo Stories immer an die Zeit erinnert als ich als Drei-Käse-Hoch in meinem Kinderzimmer die Europa Hörspiele „Insel der Zombies“ oder die „Dämonenkiller“ Folge „Amok“ gehört habe, bevor ich heimlich die ersten Filme mit Zombie Beteiligung gesehen hab. Hach...
„Voodoo Derivat“ stellt für mich mit seinen düsteren Farben und seiner Geschichte um einen ehemaligen Junkie, der in der Karibik eigentlich die Leiche seines Bruders nach Deutschlands überführen wollte, das Highlight des Heftes dar.
Ausnahmsweise geht es nicht um die typischen Seuchen-verschuldeten Zombieapokalypsen, sondern um alte Voodoo-Traditionen.
Irgendwie fühl ich mich bei solchen Voodoo Stories immer an die Zeit erinnert als ich als Drei-Käse-Hoch in meinem Kinderzimmer die Europa Hörspiele „Insel der Zombies“ oder die „Dämonenkiller“ Folge „Amok“ gehört habe, bevor ich heimlich die ersten Filme mit Zombie Beteiligung gesehen hab. Hach...
Naja
genug von meiner Nostalgie. „Voodoo-Derivat“ ist jedenfalls mein
Highlight und allein diese Story lohnt schon die Anschaffung des
Heftes (die anderen natürlich auch ;) ).
Zum Schluss gibt’s noch einen drei-seitigen Abschluss des Hefts, wieder aus der Feder von Levin Kurio der wieder für Text und Zeichnungen, und zusammen mit Marte Kurio-Deiterding, auch die Farben übernommen hat.
Dieser Rausschmeißer, weist mal wieder einen Twist auf, der ziemlich böse daher kommt. Ansonsten passiert nicht allzu viel, was bei 3 Seiten aber auch nicht verwunderlich ist. Alles in Allem aber n guter Abschluss des Heftes.
Zum Schluss gibt’s noch einen drei-seitigen Abschluss des Hefts, wieder aus der Feder von Levin Kurio der wieder für Text und Zeichnungen, und zusammen mit Marte Kurio-Deiterding, auch die Farben übernommen hat.
Dieser Rausschmeißer, weist mal wieder einen Twist auf, der ziemlich böse daher kommt. Ansonsten passiert nicht allzu viel, was bei 3 Seiten aber auch nicht verwunderlich ist. Alles in Allem aber n guter Abschluss des Heftes.
Weissblech Fans sollten auf jeden Fall zugreifen und auch Leute, die, wie ich, keine Lust mehr auf Hochglanz und Mainstream Zombies haben, können auch mal nen Blick riskieren, ich finde es hat sich gelohnt. Ich bin jedenfalls gespannt, mit welchen Thema das nächste Weissblech Sonderheft aufwartet.
7 von
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