War of the Worlds 2: The Next Wave (2008)
Vor zwei Jahren kamen die Mars Aliens auf die Erde, haben angefangen alles platt zu machen, doch da kam die fiese Erdengrippe, vielleicht war es auch ein Schnupfen, ins Spiel. Alle Tot. Aber es haben auch nur wenige Menschen überlebt. Unter den überlebenden ist auch George (C. Thomas Howell). Genauso wie die anderen Erdlinge lebt auch er voller Furcht in den Ruinen der alten Welt. Ständig in Angst davor, dass die Marsianischen Dreibeiner zurückkehren könnten. Und schwupp da sind sie auch wieder. Zum Glück konnten Wissenschaftler in der vergangenen Zeit die Alien Technologien untersuchen und wollen sie nun gegen die Invasoren einsetzen. Als sein Sohn von den Dreibeinern entführt wird, lässt auch George sich von ihnen Nappen und findet sich bald darauf auf dem Mars wieder. Dort startet aber auch bald ein Angriff der Menschen. Kein guter Moment für einen Marsurlaub.
C. Thomas Howell (E.T.) übernimmt in diesem Mockbuster von Asylum nicht nur die Hauptrolle, sondern auch die Regie. Cleverer Schachzug von ihm, schließlich bekommt er auf diese Weise die doppelte Menge vom Catering. Ein wahrer Fuchs der Mann. Ein wirklich toller Regisseur ist er ja nicht gerade und auch als Schauspieler glänzt er nur wenn man ihn auch richtig antreibt. Er selbst war dazu nicht in der Lage. Überhaupt nimmt sein George den Tod seiner ganzen Familie aus dem ersten Teil recht locker. Emotionen außer Brüllen, wobei ich mir nicht sicher bin ob Brüllen eine Emotion ist, gibt es jedenfalls keine. Da die Marsviecher ihn nicht weiter verärgern wollen, entschließen sie sich diesmal aber auch nicht alle Menschen zu töten, sondern sie nur zu entführen und dann mit irgendwas voll zu schmoddern. Überhaupt wird hier viel geschmoddert. Die Specialeffects bestehen aus vielen ziemlich schlechten CGI und sehr viel Schleim.
Viel mehr bleibt auch ehrlich nicht hängen. Kurzzeitig bekommt Howell noch einen Sidekick gestellt, der das Ganze etwas auflockert, ansonsten nervt der Film leider extrem. Dabei ist er an sich gar nicht mal so öde wie andere Asylum Filme. Viel mehr ist hier das Problem wie viele Informationen und wie viel Handlung man in die knapp 90 Minuten gestopft hat. So viel und auf so wirre Art und Weise, dass es oftmals schwer ist der Sache richtig zu folgen. Durch die handwerklich schwache Umsetzung ist der Film auch noch zunehmend verwirrender. Die Schnitte sind teilweise so planlos das man die Orientierung verliert. Unfreiwillig komisch sind zwar auch einige Szenen, doch ein netter spaß sieht anders aus.
Ein anstrengender Film der einfach nicht unterhalten mag oder kann. Computeranimationen auf dem Niveau von vor 15 Jahren, futuristische Technik wird mit Müllsäcken dargestellt und die Akteure reißen auch nichts raus. Doof!
2,3 von 10 frisch gemähte Grünflächen