Der Japaner Wuwechimatao wurde in seiner Heimat von einem Ausländer im Kampf besiegt und somit entehrt. Auf den Rat eines Mönches reist er nach China, um den Kampfstil der Hundefaust zu erlernen. Leider erwischt der Gute ein Schiff mit nicht ganz vertrauenserweckender Mannschaft, die sich kurz nach Erreichen des Ziels als Piraten herausstellen und sich gleich munter daran machen die Kinder des nächsten Dorfes als Geiseln zu nehmen. Dass sieht sich Wuwechimatao allerdings nicht einfach so an und es entbrennt ein Kampf zwischen ihm, den Piraten und den Dorfbewohnern, die ihn aufgrund seiner Herkunft natürlich auch für einen Bösewicht halten. Alle, bis auf die kleine Mao Tou, der er das Leben gerettet hat.
Sie versteckt ihn erstmal und gibt ihn vor anderen als ihren verrückt gewordenen Onkel aus. Sie versucht ihrer großen Schwester Cui Gu das Versprechen zu entlocken „einem Freund“ die Hundefaust beizubringen. Was sich aber als schwierig erweist, da Cui Gu mit einem Kämpfer des Tigerfaust Clan liiert ist, dessen Vater beim Piratenüberfall ums Leben kam, wobei die Schuld daran Wuwechimatao in dieSchuhe geschoben wird. Und dann ist da immer noch die Bedrohung durch die Piraten, die es auf ein ganz bestimmtes Beutestück abgesehen haben.
Film Nummer 3 und
gleichzeitig Halbzeit der Box „Shaolin – Die unbesiegbaren Kämpfer“
Filme 1 und 2 konnten überzeugen, mehr zu verlangen, wäre bei diesen Boxen fast unverschämt.
Und ich muss auch sagen, dass „Belagerung der Shaolin“ im direkten Vergleich etwas abfällt.
Dafür ist der Film leider etwas zu sehr „Massenware“. Allerdings sehr unterhaltsame, wie ich finde.
Die Geschichte ist an und für sich jetzt kein Kracher, gerade da dramaturgisch etwas geschlampt wurde und wir erst sehr spät Wuwechimataos Motivation erfahren, was die Identifikation mit ihm zu Beginn etwas schwer macht. Er kommt zwar als netter, ehrlicher Typ rüber, aber im Grunde genommen wissen wir sonst nichts weiter über ihn.
Desweiteren ist der typische Japan – China Konflikt ja auch nichts Neues und ich hatte schon die Befürchtung, dass es zu einseitig werden könnte. Da man mit dem Helden aber einen japanischen Charakter hat, der eben nicht böse ist, fällt die Botschaft doch wesentlich positiver und versöhnlicher aus. Klar, wird dieser Film jetzt keinen Preis für besondere Verdienste im Bereich der Völkerverständigung bekommen, aber es hätte alles wesentlich schlimmer sein können. Dem Film kann man zu Gute halten, dass er es wenigstens versucht.
Versuchen ist auch das Stichwort wenn es um den Humor in dem Film geht. Gerade die Szenen, in denen Wuwechimatao als Verrückter agieren soll, geraten mitunter etwas Slapstickhaft, kriegen aber zum Glück immer noch die Kurve, auch wenn es trotzdem keine Schenkelklopfer sind.
Was den Film aber definitiv rettet sind die guten Darsteller. Allen voran Yu Rong Guang (Iron Monkey) als Wuwechimatao und ganz besonders Cynthia Khan (Blade of Fury), die ich ja immer gerne in Filmen sehe, als Cui Gu. Bei letzterer ist leider zu bemängeln, dass ihr für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig Raum gegeben wird, ganz besonders, wenn es um die Kampfszenen geht. Insgesamt aber gute Leistungen von beiden Darstellern, aber auch vom restlichen Cast. Da fällt sonst keiner besonders auf, aber zum Glück auch nicht völlig aus dem Rahmen.
Zu den Kampfszenen sei gesagt, dass diese schon absolut in Ordnung gehen. Zwar keine besonderen Genre Highlights, aber es wird auch nie langweilig, was auch für den gesamten Film gilt. Da ist ein ganz gutes Tempo vorhanden.
Filme 1 und 2 konnten überzeugen, mehr zu verlangen, wäre bei diesen Boxen fast unverschämt.
Und ich muss auch sagen, dass „Belagerung der Shaolin“ im direkten Vergleich etwas abfällt.
Dafür ist der Film leider etwas zu sehr „Massenware“. Allerdings sehr unterhaltsame, wie ich finde.
Die Geschichte ist an und für sich jetzt kein Kracher, gerade da dramaturgisch etwas geschlampt wurde und wir erst sehr spät Wuwechimataos Motivation erfahren, was die Identifikation mit ihm zu Beginn etwas schwer macht. Er kommt zwar als netter, ehrlicher Typ rüber, aber im Grunde genommen wissen wir sonst nichts weiter über ihn.
Desweiteren ist der typische Japan – China Konflikt ja auch nichts Neues und ich hatte schon die Befürchtung, dass es zu einseitig werden könnte. Da man mit dem Helden aber einen japanischen Charakter hat, der eben nicht böse ist, fällt die Botschaft doch wesentlich positiver und versöhnlicher aus. Klar, wird dieser Film jetzt keinen Preis für besondere Verdienste im Bereich der Völkerverständigung bekommen, aber es hätte alles wesentlich schlimmer sein können. Dem Film kann man zu Gute halten, dass er es wenigstens versucht.
Versuchen ist auch das Stichwort wenn es um den Humor in dem Film geht. Gerade die Szenen, in denen Wuwechimatao als Verrückter agieren soll, geraten mitunter etwas Slapstickhaft, kriegen aber zum Glück immer noch die Kurve, auch wenn es trotzdem keine Schenkelklopfer sind.
Was den Film aber definitiv rettet sind die guten Darsteller. Allen voran Yu Rong Guang (Iron Monkey) als Wuwechimatao und ganz besonders Cynthia Khan (Blade of Fury), die ich ja immer gerne in Filmen sehe, als Cui Gu. Bei letzterer ist leider zu bemängeln, dass ihr für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig Raum gegeben wird, ganz besonders, wenn es um die Kampfszenen geht. Insgesamt aber gute Leistungen von beiden Darstellern, aber auch vom restlichen Cast. Da fällt sonst keiner besonders auf, aber zum Glück auch nicht völlig aus dem Rahmen.
Zu den Kampfszenen sei gesagt, dass diese schon absolut in Ordnung gehen. Zwar keine besonderen Genre Highlights, aber es wird auch nie langweilig, was auch für den gesamten Film gilt. Da ist ein ganz gutes Tempo vorhanden.
Probleme gibt es
aber mit der deutschen Fassung. Nein keine Panik, hier wurde nicht geschnitten
und ich muss mich mal nicht über die FSK aufregen. Die Probleme beziehen sich
auf die Synchronisation, bzw. genauer gesagt auf die Übersetzung.
Denn wie wir ja wissen ist Wuwechimatao Japaner. Alle anderen Charaktere (bis auf die Piraten) sind aber Chinesen. Da Wuwechimatao aber kein Mandarin oder Kantonesisch spricht und die anderen kein Japanisch, ergeben sich einige Verständigungsschwierigkeiten. Zum Glück ist aber Mao Tou da, die dem jungen Kämpfer Unterricht in ihrer Sprache erteilt (1. Lektion: „Ich bin ein japanischer Hurensohn“). Das Problem in der deutschen Version ist aber, dass einfach alle deutsch sprechen, so dass zunächst gar nicht deutlich wird, dass es eine sprachliche Barriere gibt. Natürlich kann man als Zuschauer auch von vornherein davon ausgehen, da wir ja aber nichts über die Charaktere wissen, hätte es ja aber auch gut sein können, dass Wuwechimatao einfach ein bisschen Mandarin beherrscht. Das wirkt halt schon sehr unglücklich, wenn zwei Charaktere deutsch sprechen aber die ganze Zeit dabei beteuern, dass sie die Sprache des andern nicht verstehen. Da kriegt man schnell Kopfschmerzen, wenn man zu viel darüber nachdenkt.
Ein weiteres Problem ist, dass in Massenszenen im Hintergrund immer eine englische Synchro zu hören ist. In einigen Szenen ist das verständlich, wenn man bedenkt, dass die deutsche Erstveröffentlichung von Eagle Pictures seinerzeit geschnitten war und das „neue“ Material, dementsprechend nicht nachvertont wurde. Allerdings passiert es auch, dass zwar im Vordergrund die Hauptpersonen deutsch sprechen, im Hintergrund aber die englische Spur zu hören ist. Alles ein bisschen unglücklich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Synchro von der Sprecherleistung doch ganz gut gelungen ist
Das Bild des Films ist leider auch nicht besonders gut, vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Film von 1992 ist und somit der jüngste der gesamten Box. Unguckbar ist er dadurch jetzt nicht, aber er wirkt durch das Bild um einige Jahre älter.
Wie bereits erwähnt ist dieser Film Bestandteil der Box „Shaolin – Die unbesiegbaren Kämpfer“ zusammen mit den Filmen: „Die 8 Meister der Shaolin“, „Die 10 siegreichen der Shaolin“, „Der letzte Kampf des Shaolin“, „Flammende Tempel derShaolin“ und „Das Vermächtnis der Shaolin“.
Denn wie wir ja wissen ist Wuwechimatao Japaner. Alle anderen Charaktere (bis auf die Piraten) sind aber Chinesen. Da Wuwechimatao aber kein Mandarin oder Kantonesisch spricht und die anderen kein Japanisch, ergeben sich einige Verständigungsschwierigkeiten. Zum Glück ist aber Mao Tou da, die dem jungen Kämpfer Unterricht in ihrer Sprache erteilt (1. Lektion: „Ich bin ein japanischer Hurensohn“). Das Problem in der deutschen Version ist aber, dass einfach alle deutsch sprechen, so dass zunächst gar nicht deutlich wird, dass es eine sprachliche Barriere gibt. Natürlich kann man als Zuschauer auch von vornherein davon ausgehen, da wir ja aber nichts über die Charaktere wissen, hätte es ja aber auch gut sein können, dass Wuwechimatao einfach ein bisschen Mandarin beherrscht. Das wirkt halt schon sehr unglücklich, wenn zwei Charaktere deutsch sprechen aber die ganze Zeit dabei beteuern, dass sie die Sprache des andern nicht verstehen. Da kriegt man schnell Kopfschmerzen, wenn man zu viel darüber nachdenkt.
Ein weiteres Problem ist, dass in Massenszenen im Hintergrund immer eine englische Synchro zu hören ist. In einigen Szenen ist das verständlich, wenn man bedenkt, dass die deutsche Erstveröffentlichung von Eagle Pictures seinerzeit geschnitten war und das „neue“ Material, dementsprechend nicht nachvertont wurde. Allerdings passiert es auch, dass zwar im Vordergrund die Hauptpersonen deutsch sprechen, im Hintergrund aber die englische Spur zu hören ist. Alles ein bisschen unglücklich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Synchro von der Sprecherleistung doch ganz gut gelungen ist
Das Bild des Films ist leider auch nicht besonders gut, vor allem wenn man bedenkt, dass dieser Film von 1992 ist und somit der jüngste der gesamten Box. Unguckbar ist er dadurch jetzt nicht, aber er wirkt durch das Bild um einige Jahre älter.
Wie bereits erwähnt ist dieser Film Bestandteil der Box „Shaolin – Die unbesiegbaren Kämpfer“ zusammen mit den Filmen: „Die 8 Meister der Shaolin“, „Die 10 siegreichen der Shaolin“, „Der letzte Kampf des Shaolin“, „Flammende Tempel derShaolin“ und „Das Vermächtnis der Shaolin“.
Insgesamt kann der Film nicht die Qualität der ersten beiden
Filme der Box erreichen, ist mit seinen 80 Minuten aber eine sehr kurzweilige
und unterhaltsame Ergänzung.
6 von 10
Hurensöhnen