Samstag, 12. November 2011

Detective Ritual #4 (Tokyopop)

Detective Ritual #4 (Tokyopop)

Jonosuke Ryugu, der Topdetektiv des JDC und Toru Sasayama der Polizeihauptpräsident Japans stellen etwas Schreckliches fest. Die Karten die einem Rohrschachtest ähneln und an allen Tatorten in der letzten Zeit zu finden waren, erzeugen in jedem Betrachter starke Emotionen und bringt jeden der einen Blick auf sie wirft entweder dazu andere oder sich selbst zu töten. Da diese Karten angeblich von den Detektivclubs kommt, lässt der Polizeichef die Clubs auflösen. Überall in Japan werden grausame Massenmorde begangen. Zu einem der Tatorte begibt sich Jonosuke Ryugu der als Einziger der offiziellen Detektive seine Arbeit illegal weiterführt. Mit ihm fährt Appare vom BDC der nicht von den Karten beeinflusst werden kann. Die Situation wird immer unberechenbarer und die Intrige gewinnt immer mehr an Größe.

Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Zwar waren die bisherigen Bände von Detective Ritual schon ganz gut, #4 übersteigt die anderen aber merklich. Appare und Jonosuke Ryugu sind ein ziemlich cooles Team und eine Wendung jagt die nächste. Die Handlung wird hier zunehmend härter und blutiger und obwohl es die erwachsenste Ausgabe bisher ist bleibt auch der Humor nicht auf der Strecke, ohne das dadurch die Dramatik des Geschehens verloren geht.

Die Zeichnungen bleiben in der Standartqualität, nur die blutigen Schauplätze sehen richtig düster und Angst einflössend aus. Lustig ist das auch die Charaktere selbst wissen das ihr Auftreten dem aus Mangas und Animes ähnelt und so die verrückten Kostüme und Masken mit einem Augenzwinkern präsentiert werden.

Die Reihe steigert sich weiterhin und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

8,2 von 10 verlorene Identitäten