Der weise Akronas (Charles Borromel) hat eine neue bahnbrechende Erfindung erfunden, was seinen alten missratenen Schüler Zor (David Brandon) auf die Bildfläche treten lässt. Der will die Erfindung aus ihm heraus pressen aber was ein Glück: Akronas Tochter Mila (Lisa Foster) konnte grad noch rechtzeitig fliehen. Sie bittet natürlich sofort Akronas Musterschüler Ator (Miles O'Keeffe) um Hilfe seinen alten Meister zu retten. Zusammen mit Ators besten Freund Thong machen sich die beiden auf den Weg den gutherzigen alten Mann zu retten. Bei dem Versuch werden sie aber gefangengenommen und sollen dem Schlangengott geopfert werden.
Nachdem Ators erstes Abenteuer schon nicht sonderlich gut, wenn auch höchst unterhaltsam war, ist die Fortsetzung des Schmalspur Barbaren nicht mehr allzu feierlich. Das hat natürlich seine Gründe. Joe D'Amato hatte nämlich mit Miles O'Keeffe einen Vertrag für zwei Filme ausgemacht und da man den nicht verfallen lassen wollte drahte man einfach mal schnell eine Fortsetzung. Diesmal ganz ohne Budget und auch ohne Drehbuch oder irgendwas zu planen. Man drehte also einfach so drauf los. Steppe, Wald, Berge ein bayrisches Schloss von oben.. Hä? Ach ja, Ator baut sich einen Hängegleiter um seine Feinde aus der Luft zu überraschen und fliegt damit über ein bayrisches Schlösschen. Macht wenig Sinn, ist aber schön! Leider fehlt der Bären Welpe und auch Highlights wie den Schattenkampf vermisst man hier. Nur die Riesenschlange kann die unfertige Spinne aus der ersten Verfilmung in ihrer güte erreichen.
Als Freund von schlechten Filmen konnte ich auch Ator 2 etwas abgewinnen, aber es fällt schon ziemlich schwer diesem Machwerk positiv entgegen zutreten. Stellenweise macht es dann doch Spaß, dieser Spaß ist aber teuer erkauft.
Wirklich nur was für Cineastische Allesfresser.
2,3 von 10 Opfer für die Schlange
