Nicht weit entfernt von der Bakerstreet, die dem Meisterdetektiv Sherlock Holmes (Joachim Tennstedt) ein Zuhause bietet, liegt das Wachsfigurenkabinett „Madame Tussauds“. Dorthin werden er und sein Assistent Dr. Watson (Detlef Bierstedt) gerufen als ein seltenes Ausstellungsstück verschwindet. Gestohlen wurde das Original Fallbeil, das einst die französische Königin Marie Antoinette enthauptet hat. Als dann noch der Betreiber des Kabinetts eine Briefbombe geschickt bekommt, fällt der Verdacht schnell auf einen ehemaligen Mitarbeiter. Ist er wirklich der Dieb?
Keine schlechte Folge die uns hier geboten wird. Zumindest besser als Folge 1, aber auch nicht besser als Folge 2. Die Atmosphäre im Wachsfigurenkabinett ist gelungen und der gesamte Fall kann unterhalten. Typische Holmes Momente sind wieder nicht vorhanden und wirklich genial kommt der Detektiv auch nicht rüber.
Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt gefallen soweit ganz gut, nur die Chemie zwischen Watson und Holmes könnte ein wenig besser sein. In den Nebenrollen sind unter anderem Till Endemann und Regina Lemnitz zu hören auch Christian Stark als Inspektor Abberline kommt zurück. Sprechertechnisch passt soweit also alles.
Bei den Geräuschen unterscheidet es sich nicht wirklich vom Gruselkabinett was aber nicht schlimm ist, ganz im Gegenteil. Bei der musikalischen Untermalung haben mich aber nicht alle Stücke überzeugt. Eines ist dabei, das auf Dauer sogar recht nervig wird.
Abschließend bleibt zu sagen das diese Sherlock Holmes Reihe zwar kurzweilig unterhalten kann, aber noch daran arbeiten muss, das nicht nur der Name Holmes auf dem Cover steht, sondern auch die Handlung sich so anfühlt.
7,2 von 10 Schafotte
