Noch immer fehlt jede Spur von Dorian Hunter (Thomas Schmuckert) und so bleibt dem Secret Service nichts anderes übrig als weiterhin die Videobänder des französischen Journalisten Armand Melville (Oliver Kalkofe) zu checken. Wie es scheint konnten Dorian und Armand eine von Asmodis (Klaus Dieter Klebsch) Yachten entwenden und so fliehen. Doch auch auf der Yacht von Dorians Freund scheinen sie nicht sicher zu sein, denn ein Gestaltenwandler ist ihnen auf den Fersen und kann unerkannt aufs Boot gelangen.
Bei den Geister-Schockern treibt ein Monster im Schnee sein Unwesen und bei Dorian Hunter attackiert ein Gestaltenwandler seine Opfer. Alles während das Thing Remake ins Kino kommt. Gutes Timing also.
Was ich von dieser Folge halten soll weiß ich nicht so richtig. Eigentlich wurde ich gut unterhalten. Thomas Schmuckert war mal wieder super und Klaus Dieter Klebsch sollte am besten alle bösen in Hörspielen sprechen, ach ja tut er ja schon. Mein Fehler. Die beachtliche Spielzeit von 75 Minuten ging auch recht flott vorbei und wie gesagt waren die Sprecher gut wie immer, auch Soundtrack und Geräuschkulisse waren gut wie eh und je.
Trotzdem sind da diese Sachen die mich stark stören. Oliver Kalkofe nervt einfach nur noch und ich dachte nicht das Ich das nochmal sage, aber die drei ??? haben Kalkofe in der Folge 150 um einiges besser eingesetzt. Der Akzent ist weder authentisch noch lustig. Was soll er also? Dazu kommt noch das mir der alberne oft recht dümmliche Humor langsam echt auf den Geist geht. Ich verstehe ja das die Modesnobs auf der Yacht total drüber und scheiße sein sollen, aber ob es wirklich soweit drüber sein muss ist fraglich. Somit verkommen viele Szenen einfach zu einer Karikatur der Modeszene, mit einem Horrorhörspiel hat das dann Streckenweise nicht mehr viel zu tun. Dabei ist es gerade wirklich spannend. Die Idee das in Filmen beliebte Stilmittel des Found Footage Films in ein Hörspiel zu packen klingt etwas komisch, funktioniert aber äußerst gut. Auch das Verwirrspiel wer auf dem Boot der Mörder ist, ist äußerst spannend. Daraus hätte man eines der spannendsten Horrorhörspiele der letzten Zeit machen können. Nur leider wird aufkommende Spannung immer wieder durch blöde Sexwitzchen aufgehoben. Mich ärgert das wirklich weil die Machart eigentlich so gut ist, aber Niemand weiß wann man auf Gags verzichten muss um die Atmosphäre nicht zu zerstören.
Weil die Produktion aber immer noch zu den ganz großen gehört und das Zuhören trotz allem unterhalten kann, gibt es immer noch:
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