In der kleinen amerikanischen Stadt Leadville in Colorado schlägt ein unaufhaltbarer Virus um sich. Schon nach sehr kurzer Zeit infiziert er einen Großteil der Bevölkerung und der Armee bleibt nichts mehr übrig außer die Stadt abzuriegeln. Was als harmlose Erkältung beginnt endet in der unausweichlichen Zombieapokalypse. Nur ein paar Überlebende schaffen es aus der Stadt zu fliehen und sich in einem alten Militärbunker zu verschanzen.
Fast alle scheinen diesen Film zu hassen. Das lässt sich leicht dadurch erklären das es sich bei dem Film angeblich um ein Remake von Romeros Zombie 2 oder wie er eben im Original hieß „Day of the Dead“. Das ist eigentlich das Problem. Denn nimmt man diesen Film als eigenständiges Werk, was kein Problem darstellen sollte, da außer einem zahmen Zombie alles anders ist, dann kann man mit diesem „Remake“ schon gut die Zeit rumkriegen.
Steve Miner (Lake Placid) lässt uns auf moderne Zombies treffen, die rennen können und das sogar an der Decke, generell kann man ihnen schon fast die Agilität von Werwölfen unterstellen. Dadurch geht dann schon einiges an Spannung verloren. Dafür ist das Aussehen der Zombies okay, auch wenn sehr viel vom Computer stammt, es könnte aber schlimmer sein. Das größte Problem sind aber die Charaktere die allesamt sehr unsympathisch sind und die Dialoge sind dazu auch noch schrecklich.
Daher kann ich jeden verstehen der diesen Film schlecht findet, wenn man aber den Film losgelöst von der Romero Vorlage ansieht bekommt man einen nicht unbedingt starken, aber aushaltbaren modernen Zombiefilm.
Die Blu-ray kommt mit einigen Interviews einem Behind the Scenes und dem Original Trailer.
6 von 10 vegetarische Zombies
