Conquest (1983)
Der junge Krieger Ilias (Andrea Occhipinti) wird mit einem magischen Bogen von den Weisen seines Stammes in die Welt geschickt um die teuflische Dämonenherrscherin Ocron (Sabrina Siani) zu besiegen. Die Göttin der Sonne Herrscht nämlich mit starker Hand über eine Armee von Wolfsdämonen und tötet hobbymäßig Jungfrauen, zumindest wenn sie sich mal nicht nackt wie sie ist (abgesehen von ihrem goldenen Helm) an Schlangen oder Leichenteilen reibt. Das muss aufhören und so geht Ilias lange Reise los.
Lucio Fulci ist den meisten wohl eher durch seine Zombie-Splatter Eskapaden bekannt, mit Conquest hat sich der Trash Regisseur mal an einem Barbarenfilm versucht. Und so schlecht ist der dann mal gar nicht. Sabrina Siani ist als finstere Göttin ziemlich gut, aber sie hat ja auch wirklich viel Erfahrung als Barbarin. Die anderen Schauspieler können nicht, was nicht weiter auffällt da immer genug passiert um den Film am laufen zu halten. Viele verschiedene Kostüme dürfen bestaunt werden und dann ist da noch Ilias Lichtbogen ein Lichtschwert als Bogen der eine Menge Feinde mit einem Schuss erledigen kann. In diese Pfeile ist wohl auch das gesamte Budget geflossen, man vergleiche diese nämlich mal mit den Giftpfeilen die früher auf unseren Barbaren geschossen werden. Diese kommen nämlich direkt aus Pifall auf dem C64.
Conquest ist totaler Trash, so wie man es von Fulci erwarten kann, dafür aber extrem unterhaltsam nur der ständige Nebel hat mich unendlich gestört. Ansonsten sollte man mal reinschauen wenn man total hirnverbrannten Sword & Sorcery Kram sehen möchte!
8 von 10 glückliche Schlangen