Howard the Duck #8 (Marvel)
Nachdem Howard als Security jobben musste und danach mit Dr. Strange unterwegs war, stehen nun Wahlen an in Amerika. Ein etwas abgedrehter PR Mensch ist der Meinung das es nichts besseres gibt als eine Ente als Präsident und plötzlich steht Howard mitten in den Vorbereitungen für seine Wahltour. Dabei war er sich doch sicher das Autorität nichts für ihn ist. Trotz seiner etwas ungewöhnlichen Erscheinung sind seine Wahlumfrageergebnisse überraschend gut. Aber wie immer bei Howard kann auch sein Ausflug in die Politik nicht ohne Probleme von Statten gehen. Klar das seine politischen Feinde da schnell Intrigen gegen den Erpel spinnen.
Mit dieser Ausgabe legte Steve Gerber eine astreine Parodie auf politisches Wahlkampfgehabe hin. Der Humor, der die albernen Werbeplattitüden der Politiker seziert ist messerscharf und immer auf den Punkt. Am besten ist dabei, dass diese Parodie, von 1976, bis Heute nichts an ihrer Aktualität verloren hat. Immerzu lustig und herrlich abgedreht wie man es von der Ente erwarten kann.
Auch Gene Colans Artwork ist fantastomatisch. Allein das Cover ist saucool und mal was anderes, auch innerhalb des Comics entfernt Colan sich immer wieder von normalen Comic Konventionen und lockert das Heft mit Zeitungsartikeln und Seiten auf, die er wie Nachrichtensendungen gestaltet hat. Wieder mal steckt sowohl im Skript, als auch in der Umsetzung viel Fantasy und können. Super Ausgabe.
8,4 von 10 goldene Zeiten