Alien Agent (2007) [M.I.G.]
Der Planet einer weit entfernt lebenden Alienrasse ist denen nicht mehr gut genug, also wollen sie was neues Kolonialisieren. Ihre Wahl fällt da gerade auf unseren Planeten. Nun basteln sie sich ein Stargate mit dem sie zu uns gelangen können und uns dann auslöschen. Ein korrekter Alien, Rykker (Mark Dacascos), will seinen Mitaliens erklären, dass sie auch einfach einen anderen Planeten auswählen können, für den sie keinen Genozid begehen müssen. Davon wollen sie aber nichts wissen und ballern wüst mit ihren Maschinengewehren um sich. Dabei werden Tante und Onkel von Julie (Emma Lahana) getötet und da sie jetzt ganz allein in der Welt ist, will sie Rykker begleiten. Gemeinsam versuchen sie die schlimm, gemeinen Aliens aufzuhalten, aber ohne viel Feuerpower geht da gar nichts.
Eigentlich sollte Alien Agent mit Dolph Lundgren gedreht werden, der hatte dann aber doch besseres zu tun und man hat das Budget runtergeschraubt und dann doch lieber Mark Dacascos (Wolvesbayne) rangeholt. Ihm zur Seite steht Emma Lahana (Polar Storm), die ihr gelbes Power Ranger Kostüm gegen Oberteile mit aufgedruckten Tattoos eingetauscht hat, ich könnte nicht sagen was alberner aussieht. Ansonsten spielt sie aber gar nicht so schlecht und als Team sind die beiden doch sehr erträglich. Sehr sympathisch ist auch ein Trucker, der die beiden mitnimmt. Nur eine kleine Szene mit ihm, aber der Typ war cool.
Die Außerirdischen Agenten sind trotzdem nicht mit einem tollen Film am Start. Der Fokus liegt auf stupider und schlecht inszenierter Action. Der Science-Fiction Aspekt ist weniger als mager, denn die Aliens transferieren sich in menschliche Körper und ein paar Plotholes später sind sie unsterblich, aber auch öde. Alles Außerirdische muss man sich also denken. Man merkt dem ganzen natürlich auch an das Geld gefehlt hat und so bleibt es höchstens okay. Aber auch nur für zwischendurch wenn man Billigschrott mag.
Alien Agent ist einer von vier Filmen in der Action Box. Außerdem enthalten sind noch „I Am Omega“, „Paragraph 78“ und „Nighthawks“. Bild ist okay und die deutsche Synchro ist auch nicht schlecht.
5 von 10 Libellen im Kopf