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Arus, ein friedlicher Planet mit vielen Menschen, grün und freundlich. Da möchte man gerne leben. Oh Kaputt! Nicht jeder mag schöne Orte. Zum Beispiel der fiese Diktator Zarkos. Deshalb lässt er von seinen Truppen den Planeten auch fröhlich zerbomben, um ihm danach seinem Doom Imperium einzuverleiben. Um solchen finsteren Gesellen beizukommen hat die Erde eine Galaktische Allianz gegründet. Von der werden fünf junge Piloten nach Arus gesandt, wo sie der königlichen Familie gegen die Besetzung helfen sollen. Keith, Lance, Hunk, Sven und Pidge müssen bei ihrer Ankunft feststellen das sie nicht mehr allzu viel retten können. Gegen die Übermacht von Zarkos haben sie so aber keine Chance und werden schon bald gefangengenommen. Sie können fliehen aber kämpfen können sie in der Verfassung nicht. Da kommt den fünf die Sage von Voltron in den Sinn.
Voltron ist nämlich der Sage nach der stärkste Kampfroboter, den die Galaxis je gesehen hat. Allerdings muss er erstmal gefunden werden. Aber auch das wird nicht einfach, da er aus fünf kleineren Löwenrobotern besteht, die erstmal gefunden werden müssen.
Die erste Staffel von Voltron, von der in Volume 1 die ersten 10 Folgen enthalten sind, basiert auf der Anime Serie Hykauu Juu Oh Golion. Die amerikanische Version hat aber einige kleinere und größere Änderungen, die dazu dienen die Serie etwas kinderfreundlicher zu gestalten. So ist hier nie die Rede davon das die Erde während der Abwesenheit der fünf Jungs durch einen nuklearen Holocaust völlig vernichtet wurde und der Kampf zwischen Sven und der bösen Hexe Haggar endet nicht mehr mit Svens Tod, sondern lediglich mit einem langen Krankenhaus Aufenthalt.
Trotzdem ist Voltron relativ gut gealtert, was vor allem an der neuen deutschen Blödelsynchro im Stile von Rainer Brandt liegt. Die Kommentare der Figuren sind immerzu äußerst albern und die Wortspiele so dämlich das man lachen muss, jedenfalls dann wenn man sich grad nicht die Haare rauft, wenn man die Nerven etwas schonen möchte kann man sich auch die englische Synchro antun. Egal wie, Voltron macht auch Heute noch spaß. Klar ist die Serie dämlich, aber der Stil ist stellenweise doch angenehm düster und die Kämpfe nicht gerade zimperlich. Da werden fiese Aliens schon mal mit dem Schwert geteilt (nur das sie hier Roboter genannt werden). Auch in der harmloseren Version wird Tod und Elend immer noch thematisiert, wodurch Voltron schon erwachsener wirkt als andere Vertreter seiner Art.
Optisch macht die Serie allerdings nicht mehr allzu viel her. Die Animationen sind abgehackt und es werden unheimlich viele Frames und teilweise auch ganze Szenen immer und immer wieder recycled aber das ist bei vielen anderen Anime und Cartoon Serien von damals nicht wirklich anders. Voltron selbst und natürlich seine trnasformation sehen aber jetzt noch cool aus, auch wenn ich mittlerweile ohne die dazugehörigen Actionfiguren weniger Freude daran habe wie ich gestehen muss. Wenn man sich also mit dem etwas angeranzten Look anfreunden kann, darf coole Mechaction genossen werden.
Vol. 1 enthält wie gesagt die ersten 10 Folgen auf zwei DVD‘s in einem schlichten Slimpack. Bonusmaterial gibt es keines, dafür ist aber der englische Ton anwählbar und das Bild ist schön sauber und für dieses Veröffentlichung ganz schlicht aufbereitet.
7 von 10 räuberische Weltraummäuse
