Tokyo ESP #3 (Tokyopop)

Tokyo ESP #3 (Tokyopop)

Rinka geht es gerade richtig gut. Seit einem halben Jahr hat sie nun ihre Fähigkeit und kämpft gemeinsam mit Kyotaro, gegen all diejenigen die mit ihren neuen Kräften nur schlimme Dinge tun. Sogar gegen eine Terrororganisation muss sie sich behaupten. Doch all das fühlt sich gut an, vorallem wenn Kyotaro bei ihr ist. Der Panda, der in Wirklichkeit gar kein Panda sondern Meister Yodani ist, war früher der Kampftrainer von Rinkas Vater und wird nun auch Rinka trainieren, damit sie besser auf ihre Einsätze vorbereitet ist.
Und auch Rinkas Freunde nehmen an dem Training teil, denn sie alle wollen für die bevorstehenden Kämpfe gewappnet sein. Währenddessen plant der Professor weiter ein eigenes Gebiet für Esper einzurichten, in dem sie sich völlig frei bewegen können. Den Menschen ohne ESP Kräfte macht das natürlich Angst, doch auch dafür hat sich der Professor schon etwas überlegt. Er will an alle potentiellen Esper Kräfte verteilen und so eine ganz neue Art in Tokyo erschaffen. Bleibt nur zu hoffen, dass Rinka und ihre Freunde es schaffen werden ihn davon abzuhalten.

Schon das Cover lässt mich innerlich vor Freude hüpfen. Erstmal ist die Kombination aus schwarz und rot nie verkehrt und dann lässt ein riesiges, schwebendes Gebäude doch auf großes hoffen. Und über Peggie und Rinka freue ich mich so wieso. Außerdem ist auf der Rückseite ein Pelikan zu sehen und wenn der sich jetzt nicht als Rinkas Grundschullehrerin oder sonstiges entpuppt, sondern tatsächlich ein Tier ist, fänd ich das super. Den Panda musste ich ja leider wieder von der "tierische Freunde für Peggie" Liste streichen.

Hajine Segawa, der vor Tokyo ESP Ga-Rei gemacht hat, wollte eigentlich einen Hauptcharakter haben der seinen Furz als Waffe einsetzen kann, doch dies wurde abgelehnt. Ich bin zwar jemand mit einem wirklich fragwürdigen Humor und finde die Idee ansich super, doch ich bin froh dass sie zumindest in dieser Serie keine Verwendung gefunden hat. Denn auch wenn es hier das ein oder andere mal recht komisch zugeht, gefällt mir auf der anderen Seite auch die Ernsthaftigkeit.

Die Zeichnungen von Herrn Segawa sind wirklich klasse. Das Charakterdesign ist sehr abwechslungsreich, Rinkas Vater z.B. wirkt mit seinen Muskeln und riesen Händen total übertrieben wohingegen Rinka, bis auf die sehr hellen Haare, eher durchschnittlich aussieht. Nebencharaktere werden meist ziemlich bizarr gezeichnet, wodurch die Mädchen in Rinkas Klasse alle aussehen wie Kartoffeln. Aber auch die Hauptcharaktere werden in besonderen Situationen eher übertrieben dargestellt und nicht so perfekt und sauber gezeichnet wie sonst.

Tokyo ESP #3 ist ein Manga für alle die Spaß haben in eine andere Welt abzutauchen in der es actionreich zugeht und die voller Menschen mit Superkräften ist.

8,4 von 10 Schmalztollen