Freitag, 12. Juli 2013

LIMIT #5 (Egmont)

LIMIT #5 (Egmont)

Woher weiß Hinata dass Usui ein Pflaster auf dem Knie hatte wenn er sie doch angeblich gar nicht getroffen hat? Hat er die Mädchen belogen? Und wenn dem so ist, was hat er ihnen noch verschwiegen? Hat er wohl möglich etwas mit ihrem Tod zutun? Fragen über Fragen die besonders Konno nicht mehr los lassen. Durch die gemeinsame Teilnahme an der Schwimm-AG, haben sich die beiden ein wenig angefreundet. Da Konno Hinata also etwas besser kennt und sich zudem nicht vorstellen kann, dass er zu so einer Tat fähig ist, möchte sie diejenige sein die ihn darauf anspricht. Doch das soll ihr fast zum Verhängnis werden.

Konno hat die ganze Zeit auf eine günstige Gelegenheit gewartet und als Hinata abseits der Gruppe im Regen steht, geht Konno zu ihm.Als sie ihm dann von ihrer Vermutung erzählt, bricht sie in Tränen aus und als Hinata sie tröstend in den Arm nimmt, bemerkt sie die Sichel die er sich auf den Rücken gebunden hat. Und nun ist auch sie in Gefahr, denn sie weiß zuviel und das kann Hinata nicht zulassen. Er muss Konno aus dem Weg räumen, damit niemand je erfährt was wirklich passiert ist. Vorher kann er nicht nach hause zurück kehren.


Keine Sorge ich habe euch keinesfalls die ganze Ausgabe gespoilert :P, es geht danach nicht weniger aufregend und dramatisch weiter.
Man merkt sehr deutlich, dass jetzt nur noch der Abschlussband fehlt, denn die Spannung ist auf dem Höhepunkt angelangt. Ich fand Band 4 ja schon recht aufregend, doch diesmal wurde das noch getoppt. 

Zu Beginn der Serie konnte ich mit Konno noch recht wenig anfangen. Ich war mir sicher das dieses naive, immer lächelnde Kulleraugen Mädchen mir schnell zu anstrengend sein würde. Außerdem hab ich mir oft vorgestellt ich hätte gemeinsam mit ihr den Unfall überlebt und wusste genau ich wäre wahnsinnig geworden. 

Doch inzwischen ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Sie ist das Bindeglied zwischen der Mädchengruppe und Hinata, versucht stets zu vermitteln und ist sehr bemüht dazu zu lernen und an sich zu arbeiten. Durch den Verlust ihrer Clique  und den Tod ihrer Anführerin ist ihr bewusst geworden wie oberflächlich sie sich in der Vergangenheit verhalten hat. Sie geht sogar auf Morrishige zu um sich bei ihr für die ständigen Hänseleien zu entschuldigen. Auch daran hat sie gearbeitet und ist nun sehr hilfsbereit. Ein schönes Beispiel dafür wie Menschen sich innerhalb kürzester Zeit weiterentwickeln können, wenn sie es wollen und etwas dafür tun.

Außerdem ein weiteres Beispiel dafür, dass solche Extremsituationen Menschen sehr verändern können.

Die Zeichnungen von Keiko Suenobo gefallen mir sehr gut. Die Charaktere sind passend zu ihrem Wesenszügen gestaltet, sodass sich die Mädchen trotz gleicher Schuluniform auch optisch deutlich voneinander unterscheiden. Obwohl sie seit dem Unfall in Band 1 den Ort nicht gewechselt haben wird es auch Kulissen technisch nicht langweilig. Die Schauplätze sind sehr real gestaltet was für die Atmosphäre sehr zuträglich ist.

Ich freue mich schon auf den sechsten Band der am 1. August erscheinen wird. Meine Meinung dazu werdet ihr dann natürlich auch wieder hier auf dem Blog finden.

Als Bonus gibt es wieder ein paar Skizzen über die Arbeit hinter den Kulissen, die sehr unterhaltsam sind.

9 von 10 Innere Dämonen