Puella Magi Madoka Magica #2 (Carlsen Manga)
Mami-San hat Madoka und Sayaka alles über Magical-Girls erzählt und sie auch mit auf Hexenjagd genommen. Sie hat Madoka sogar anvertraut, dass sie keinesfalls so tapfer ist wie sie sich nach außen gibt. Im Gegenteil, sie hat wahnsinnige Angst und weint heimlich wenn sie alleine ist. Madoka möchte ihr zur Seite stehen und ein Team mit ihr bilden, doch als sie gemeinsam mit Sayaka zusehen muss wie Mami-San beim Kampf gegen eine Hexe stirbt, ist all das vergessen.
Sie ist wütend auf sich selbst, weil sie Mami versprochen hat ein Magical-Girl zu werden und nun zu viel Angst davor hat. Sayaka ist den Pakt mit Kyubey bereits eingegangen, denn sie hat einen großen Herzenswunsch der nur durch ein Wunder oder eben Magie erfüllt werden kann. Sie will das Kyosuke seine Hand wieder bewegen und Geige spielen kann. Und genau so kommt es dann auch. Doch ist es ein guter Wunsch gewesen? Kyoko Sakura, ebenfalls ein Magical-Girl, die Homura-Chan den Platz als neues Magical-Girl der Stadt streit machen will, erzählt Sayaka ihre Geschichte. Sie hat selbst einen Wunsch für jemand anderen geäußert und als dieser dahinter kam ist etwas Schreckliches passiert. Deswegen ist bei all der Freude über so einen großen Wunsch, besonders wichtig sich vorher alles genau zu überlegen. Außerdem sollte man sich der Gefahren bewusst sein die auf einen zukommen. Wie wird Madoka sich entscheiden?
Diese Manga Adaption von Hanokage basiert auf der gleichnamigen Anime Serie vom Magica Quartett. Dies ist ihr erster Manga in Taschenbuchformat und ich finde sie hat das sehr gut umgesetzt. Zum Großteil hält sie sich an das Original Skript von Gen Urobushi, doch hier und da lässt sie ihre eigenen Interpretationen einfließen. Dadurch bekommt die Reihe ihre ganz persönliche Note.
Diesmal lernen wir sie sehr distanzierte Homura-Chan etwas näher kennen, die so sehr darauf bedacht ist die anderen Mädchen vor dem Pakt mit Kyubey zu schützen. Außerdem kommt noch ein neues Magical-Girl hinzu, Kyoko Sakura, die Kyubey schon länger zu kennen scheint. Sie ist ziemlich erbarmungslos und schreckt auch nicht vor einem Kampf mit einem anderen Magical-Girl zurück. So kommt es auch dazu, dass sie und Homura-Chan gegeneinander antreten. In Gefahr gerät dabei allerdings jemand ganz anderes. Und wir lernen eine weitere Schattenseite des Lebens einer Hexenjägerin kennen.
Die Zeichnungen gefallen mir ungemein gut. Die verspielten Charaktere mit ihren fantastischen Kampfoutfits sind einfach klasse. Besonders schön kommt das auf dem farbigen Cover zur Geltung. Und obwohl unsere Heldinnen allesamt sehr süß daher kommen, kommen die Zeichnungen doch völlig ohne Geschnörkel und unnötigen Kitsch aus.
Perfekt, denn hier geht es ziemlich Actionreich zu. Und wenn dann die Bilder zu überladen sind verliere ich gerne mal den Überblick, das ist hier aber zu keiner Zeit der Fall gewesen.
Eine schöne Serie, die mich nur ganz am Rande an Sailormoon erinnert und mir richtig gut gefällt.
Allen Fans des Magical-Girl Genres kann ich einen Blick empfehlen und auch denen die es gerne actionreich und dennoch süß mögen ebenfalls.
6,8 von 10 Mitfahrgelegenheiten für Seelen auf der Flucht