Freitag, 8. Juli 2011

K-On! Vol.1 (2009) [Kazé]

K-On! Vol.1 (2009) [Kazé]

Yui ist ziemlich verplant, deshalb ist sie immer noch keinem Schulclub beigetreten obwohl sie doch mittlerweile schon die Oberschule besucht. Aber alle Clubs die für sie in Frage kommen sind viel zu anstrengend. Und auf anstrengend hat das faule Mädchen nun mal überhaupt keinen Bock. Sie ist sich schon fast sicher das sie niemals einen Club findet, da entdeckt sie den Popmusik Club. Hört sich schön leicht an. Wohl nur mitklatschen oder pfeifen oder so. Und schwupp schon ist sie eingeschrieben.
Schon beim ersten Treffen muss sie feststellen das sie sich heftig getäuscht hat. Die anderen Clubmitglieder Tainaka Ritsu die etwas maskuline Schlagzeugerin, Akiyama Mio die oft ängstlich und schüchtern ist mit dem Bass macht ihr aber niemand etwas vor und die etwas einfältige und sehr wohlhabende Keyboarderin Kotobuki Tsumugi, wollen nämlich eine richtige Band gründen und noch vor dem Schulabschluss im Bodukan spielen. Sofort bekommt sie kalte Füße und will wieder aus Club und Band austreten. Als ihr die anderen aber erzählen das ohne sie nicht nur der Club sondern auch ihre Band Hokago Teatime vor dem aus steht, lässt sie sich durch viel gutes zureden und einer Menge Keksen dazu breitschlagen als Gitarristen in die Band zu kommen.

In den ersten Folgen geht es abgesehen davon weiter darum woher Yui das Geld für ihre Gitarre bekommt und dann muss ja auch noch die Schule bewältigt werden. Und auch die ersten Proben werden von einigen Pleiten begleitet.

Außer dem wirklich süßen Artwork und einem echt catchy Soundtrack wusste ich eigentlich überhaupt mich was mich in den ersten vier Episoden von K-On erwartet. Das es am Ende dann so unterhaltsam wird hätte ich mir dabei nicht denken können. Die vier Mädels der Band sind alle sehr sympathisch, haben alle ihre eigenen kleinen Macken und das Beste ist, sie entwickeln sich von Folge zu Folge merkbar weiter. Auch als Band wachsen sie immer mehr zusammen und dabei bleibt natürlich auch der Spass nie auf der Strecke. Der Humor ist dabei total gelungen. Manchmal etwas nachdenklich oder auch versteckt ein anderes mal direkt in dein Gesicht und mit viel Slapstick garniert. Zeichnerisch macht die Serie ordentlich was her. Egal ob die detailreichenreichen Hintergründe oder die sehr flüssigen Animationen, alles sieht wirklich gut aus. Farblich ist auch alles schön satt gehalten und gibt viel fürs Auge her.

Wer ein wenig Erholung von Action, Monstern und Fanservice in Animes brauch findet mit K-On einen tollen Urlaub und bekommt eine leichtfüßige aber nicht kindische Anime Serie geboten.

Wie bei Kazé üblich kommt die DVD mit einem Wendecover und einem kleinen Booklet mit Infos und einem Steckbrief zu Yui.

8,3 von 10 beulen auf dem Kopf