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Alles haben die Nazis schon ausprobiert, doch bisher haben sie keinen Weg gefunden um in England einmarschieren zu können (vermutlich weil es sich schlecht übers Wasser marschieren lässt). In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs, kommt den Hakenkreuzträgern nämlich die Idee einen Tunnel von Berlin nach London zu buddeln. Es heißt also Ärmel hoch krempeln und durch unter dem Ärmelkanal So kommen sie auch unerkannt bis nach London und können die Hauptstadt ohne Probleme einnehmen. Die englische Regierung kann nichts mehr ausrichten, nur ein paar Dorfbewohner, ein amerikanischer G.I. und ein Franzose aus der Resistance könnten Hitie und seine Freunde noch aufhalten.
Alberne Filme mit Nazis sind ja im Moment en vogue, man siehe Iron Sky und Nazi Sky. Ein erneuter Versuch lustig zu sein, stellt Nazi Invasion dar. So richtig gelingen will es aber nicht. Besonders ist an diesem Film allerdings, die Kombination aus Marionetten und Spielzeug Animation. Team America trifft auf Robot Chicken, geil! Leider ist die Umsetzung nicht besonders toll. Das Puppenspiel ist eher zweckmäßig und auch bei den Stop Motion Sequenzen bekleckert sich niemand mit Ruhm. Gelungen sind hingegen die Actionsequenzen, in denen maßlos rumgeballert wird. Dies sind auch die einzigen Szenen die irgendwas hergeben. Es werden nämlich große Materialschlachten mit ziemlich coolen Miniaturen, die ein wenig an die ebenfalls britische Serie Thunderbirds erinnern.
Kommen wir aber zur Scheißigkeit des Films. Der Humor geht gar nicht. Nicht das er irgendwie zu daneben wäre, eher im Gegenteil, dafür das es eine britische Nazikomödie ist, hätte ich mir etwas mehr Biss erwartet. Man konzentriert sich auf billigste Wortspielereien und Running Gags die meistens nicht mal ganz an die von Iron Sky herankommen. Irgendwie wirkt der Film nicht nur total unfertig, sondern vor allem extrem krude. Es passt nichts so recht zusammen und einfach nicht lustig, sondern einfach nur dämlich. Dabei war ich dem Film überhaupt nicht abgeneigt und habe ihm eine faire Chance gegeben. Schade drum mit etwas mehr Mut, einem halbwegs ordentlichen Drehbuch und besseren Animationen wäre der Film vielleicht ganz amüsant.
Die DVD von Ascot Elite ist picke packe voll mit Extras, so bekommt ihr ein Making Of, viele Einblicke hinter die Kulissen, Interviews mit einigen der Crew und einige weitere Featurettes. Dazu kommt noch der original Trailer, dafür müsst ihr auf ein Wendecover verzichten.
2,8 von 10 abgeschottete Schotten
