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Endlich weiß die Behörde wo Lobsters Geheimquartier war. Dieses suchen Abe und Johann auf um mehr über den dunklen Magier Martin Gilfryd zu lernen, der viele Jahre nach seiner Zeit in der Gestalt von Memnan Saa ihre Kollegin Elizabeth Sherman entführt hat. Dank der neuen Informationen wissen sie jetzt wo sie hin müssen. Es geht zum Stanovoigebirge in Russland wo Memnan Saa geschützt durch die Abgelegenheit seiner sibirischen Lage ein Kloster errichtet hat, in das man nur gelangen kann, wenn man an seinen Yeti Mönchen und dem kniffligen Labyrinth vorbeikommt. Ihr Feind scheint sie schon zu erwarten und schickt einen seiner Mönche los um sie zu begrüßen und Abe, Kate und Devon ins Innere zu führen. Während seine Kollegen sich ihren Weg durch das Labyrinth bahnen, steht Johann gemeinsam mit einer Truppe amerikanischer Soldaten und einigen Panzern bewacht von den Mönchen ob Schnee. Drinnen möchte sich Memnan Saa mit der B.P.R.D. verbünden um gemeinsam die Froschplage zurückzuschlagen, derweil draußen schon der Kampf beginnt. Mönche, Yetis, amerikanische Truppen und Johann, kämpfen gemeinsam gegen Froschmonster und die Wesen aus der hohlen Erde, die mit schweren Geschütz antreten.
Jetzt sind wir dem Ende des ersten Mega Zyklus der B.P.R.D. schon ganz Nahe. Doch bevor das große Finale steigen kann, muss Liz zuerst zurückgeholt werden, die immer noch in der Gewalt von Gilfryd und uns dabei im Kampf gegen die feindliche Allianz zeigt was für eine Macht in ihrem Feuer wirklich steckt. Auch über Gilfryds Wandlung zu Memnan Saa gibt es viel zu lernen. Die Reise in Lobster Vergangenheit hält ebenfalls ihre Reize bereit und nicht zu letzt gibt es viele tolle Charaktermomente. Wie die Dialoge zwischen Abe und Johann. Oder eigentlich alles innerhalb von Gilfryds Kloster. An Action darf es allerdings auch nicht fehlen und da gibt es einiges zu sehen.
Gerade die große Schlacht zwischen Yetis, Armee Froschmenschen und den Erdbewohnern ist vollkommen irre. Das Ende davon erweckt dann vielleicht etwas zu sehr den Eindruck einer Deus Ex Machina aber es sieht wundervoll aus, daher kritisiere ich daran nichts. Generell lassen Mignola und Arcudi sehr viel Raum für epische Kämpfe und viele geile Momente. Sieht wie immer toll aus und auch farblich passt hier einmal mehr alles.
Im Bonusteil erinnert sich Guy Davis an das was mal war und gibt außerdem noch einige Seiten seines Sketchbooks der Öffentlichkeit preis. Und auch eine Vorschau auf den Hellboy Megaband gibt es.
Ein weiterer großartiger Comic aus dem Hellboy Universum. Weiterhin werden fleißig viele Handlungsfäden zusammengetragen und verflochtet, Action ist auch genügend vorhanden und die Zeichnungen sind fantastisch, ebenso wie die Farbgebung. Einzig, dass sich einmal mehr so viel um Liz dreht und sie ein weiteres mal alles irgendwie rettet und zwar im Alleingang stört etwas und hat sich schon vor einiger Zeit abgenutzt.
8 von 10 Weryetis
