Claymore #22 (Tokyopop)
Nachdem Miria es geschafft alle Kriegerinnen des Ordens auf ihre Seite zu ziehen und mit ihnen gegen den Orden anzutreten, schlägt die Organisationen zurück. Gerade haben sie drei der verstorbenen Nummer 1 Kriegerinnen wiederbelebt und gegen ihre ehemaligen Kameradinnen in die Schlacht beordert. Doch aus einem eh schon grausamen Kampf wird eine schreckliche Katastrophe, als einen der wiedergekehrten Kriegerinnen erwacht und so zu einem Yoma mit unverstellbaren Mächten wird. Und dann sind da noch die in der tiefe hausenden…
Wie sollte es auch anders sein, schwingen die Kriegerinnen auch im 22. Tankōbon ihre Claymores und kämpfen für ihre Freiheit, gegen mächtige Monster und gegen die schreckliche Organisation, der sie einst angehörten. Optisch kann dieser Band sehr gefallen. Es gibt ein paar neue Yoma Designs, die extrem eklig und richtig schön fies aussehen. Macht bei den Kämpfen wirklich äußerst viel her. Der große negative Punkt an der Geschichte ist das Tempo. Seit ein paar Bänden schon krebsen wir hier mit einem Kampf nach dem anderen rum. Mal kommen neue Figuren ins Spiel oder es verändern sich Details, aber letztlich brüllen sich alle an und dann wird gekämpft und das ohne Pause.
Die ganz interessanten neuen Monsterdesigns und die immer noch ganz ansprechende Action konnte bei mir die Lust am Leben erhalten. Wirklich begeistert bin ich aber nicht. Das Setting darf sich bald mal wieder etwas ändern und ich hoffe die Reihe steht nicht mehr so lange auf der Stelle. Wer aber Action und dezentes gesplatter sucht wird seinen Spaß haben.
6 von 10 halbierte Hälse