Zombie - Dead/Undead (2010) [M.I.G.]
Ein Gruppe amerikanischer Teenager ist auf einem Trip durchs Land. In einem finsteren Hinterwäldler Motel stoßen sie auf degenerierte Rednecks, die sich als Zombies herausstellen. Gerettet wird die Truppe von einer Gang militarisierter friedliebender Vampire. Gemeinsam machen sie sich daran die Zombies zurückzuschlagen. So kämpfen Teenager, Vampire und auch alte Wikingervampire ums überleben in einer Welt die immer feindlicher wird.
Das war vielleicht ne Quälerei. Ganz lustig und sehr viel schlauer als der Rest ist noch die Entstehungsgeschichte der Zombies. Denn wie der Obervampirwikingersoldat erklärt, ernähren sich seine Leute nur von Kuhblut. Mit seinen Freunden hat er eine kleine Vampirstadt errichtet und Nachts arbeiten sie alle im Internet, da sie ja keine anderen Jobs annehmen können. Irgendwann bekam aber einer von ihnen BSE durch den Kuhsaft und dadurch veränderten sich die Vampire zu Zombies. Ist jetzt kein genialer Einfall, aber das mit abstand interessanteste am ganzen Film. Nett war auch der Flashback zu den Vampirwikingern.
Alle andere kann nur ertragen werden, wenn ihr extrem auf dicke Knarren steht. Zwar betonen die Vampire alle naselang wie wenig Munition sie nur noch haben, doch das hält sie nicht davon ab mit zig Männern auf nur einen Feind im Dauerfeuer zu ballern. Zusätzlich gibt es noch locker fünf Minuten in denen nichts zu sehen ist außer wie sie auf Autos ballern. Wohlgemerkt ohne das die Zombies auch nur in die nähe davon kommen. Um jeden Ballerheine einen harten Lauf wachsen zu lassen, werden die Waffen immer wieder in Slow Motion gezeigt. Die großen Gewehre ejakulieren eine Patrone nach der anderen, immer wieder werden Autos, Fenster und natürlich auch Zombies mit Kugeln penetriert und auch das Nachladen wird zu einem wahren Akt der Liebe. Wenn euch Waffenpornos geil machen dann ist das hier euer Ding. Als Horror oder Actionfilm mit Zombies und Vampiren funktioniert das Ganze leider nicht, zu keiner Zeit. Nervt nur und ist langweilig. Nicht ganz so schrecklich ist Luke Goss (Tekken), der wenigstens ein wenig versucht seinen Job als Schauspieler ernst zu nehmen.
Die DVD von M.I.G. ist nicht schlecht. Das Bild und der Ton ist okay, nur die deutsche Synchro ist der gliche Billigschrott wie immer. Passt aber irgendwie zum Film. Bonusmaterial gibt es keines, aber ein Wendecover, das aus irgendeinem Grund das Raumschiff und die Vampirdame aus Bloodsuckers zeigt. Random as Fuck! Ach Trailer gibt es auch noch. Und zwar zu “Future X-Cops”, “The Escape - Die Flucht”, “Memorial Day” und “Valentina’s Tango”.
3,5 von 10 tausend verschwendete Patronen