Der einsame Cowboy (1972) [Savoy Film]
Der raubeinige Justin (Charles Bronson), eröffnet mit seiner neuen Frau und seinem Sohn eine Rinderranch. Das Gelände ist ziemlich gut gelegen, er hat eine Quelle und so erhofft sich der vom Pech gebeutelte Einzelgänger endlich mal Erfolg im Leben zu haben. Doch mit seiner überheblichen Art stößt er die benachbarten Rancher und Cowboys ziemlich vor den Kopf. Als aber ein Weidekrieg ausbricht steht er für seine Kollegen ein, trotzdem schenkt ihm das Leben weiterhin nichts und er muss einen Schicksalsschlag nach dem nächsten überstehen.
Bronson als gescheiterter, depressiver und alkoholkranker Viehbauer macht eigentlich schon was her. Er darf ein wenig mehr spielen als nur einen von Rache getriebenen Mann, sogar der eine oder andere emotionale Moment kommt vor. Auch die Nebenfiguren sind nie zu platt. Außer dem Hauptplot um die Versuche Justins eine Zucht aufzubauen, wird der Film noch mit einigen kleineren Nebenhandlungen ausstaffiert, die zwar nicht immer ganz spannend sind, aber doch ganz nett. Bronson bleibt aber insgesamt das Highlight und der Grund warum man diesen Film schauen sollte. Ein recht authentisches Western Drama.
Dieser ist mit den anderen Bronson Streifen “Der Amerikaner”, “Das Raubtier”, “Das Raubtier 2”, “Wenn die Hölle losbricht”, “Hölle der Tausend Martern”, “Und den Weihnachtsmann gibt es doch” und “Sperrfeuer auf Quadrant 7” in der “Charles Bronson Ultimate Edition” wiederzufinden.
5,7 von 10 randalierende Kühe