Die Gruppe um Faith (Anna Carlsson) besucht in England Vin Masters (Boris Tessmann) Großmutter, da sie dort auf Vins Lehrmeister treffen sollen der ihn lehrt mit Excalibur umzugehen. Dann soll er nämlich das Tor nach Avalon öffnen können. Als sich herausstellt das Camilla, der Vampir die Meisterin sein soll staunen unsere Protagonisten nicht schlecht, doch was solls. Es wird trainiert und das Tor nach Avalon wird auch prompt geöffnet. Auf der anderen Seite wartet aber nichts schönes sondern Unmengen von Vampiren. Die müssen jetzt natürlich erstmal zurück in ihr Reich gedrängt werden.
Zu Anfang war Faith noch eine Hörspielserie die sich konstant weiter entwickelte. Mittlerweile scheint die Serie aber in einer Sackgasse angekommen zu sein. Zwar ist die Produktion immer noch recht fett und auch die Sounds sind gelungen, auch wenn es für meinen Geschmack alles zu krachig und brachial an Mainstream Kino angelegt ist, die Story allerdings scheint seit der zweiten Staffel total den Faden verloren zu haben. Wirklich zusammen passt hier mittlerweile nicht mehr so viel. Viel zu überladen wirkt alles und wirklich Sinn macht es trotzdem nicht.
Sehr gestört hat mich auch das total aufgesetzte Overacting in der Eröffnungsszene, schrecklich nervig. Helmut Winkelmann hat es mit der richtigen Betonung auch nicht so. Zu letzt ist da noch der Humor, der zwar von Anfang an zur Serie gehört aber mittlerweile ganz schön abgeflacht ist. So richtig witzig ist das nicht mehr.
Aber es ist ja auch nicht alles schlecht. Nana Spier ist mal wieder zu hören, wenn auch nur kurz und wie gesagt ist die Produktion sehr gelungen. Thomas Danneberg und Marius Clarén sprechen auch toll und mit Elan. Insgesamt eine eher durchwachsene Folge aber immer noch annehmbar daher gibt es:
6,2 von 10 zitternde Werwölfe
