The Walking Dead #5 - Die beste Verteidigung (Cross Cult)
Die Männer haben sich aufgemacht um in kleinen Gruppen den A-Block nach Streunern zu durchsuchen, damit sie ihren Wohnraum endlich ausweiten können. So hätten sie einfach noch mehr Privatsphäre und das kann nach all den Strapazen sicher nicht schaden. Alan der sich langsam aus seiner Trauerphase windet, hat sich aufgerafft die Gruppe zu begleiten. Leider muss er dies mit dem Leben bezahlen, denn er wird gebissen. Nun will Rick natürlich alles noch gründlicher durchsuchen, damit so etwas nicht nocheinmal passieren kann, schließlich sollen auch ihre Kinder sich dort frei bewegen können. Um Alans Söhne werden sich in Zukunft Andrea und Dale kümmern, die beiden brauchen nach allem was sie schon durchmachen mussten jetzt mehr denn je Vertrauenspersonen an ihrer Seite.
Während der Durchsuchungsaktion finden Glenn und Maggie Schutzrüstungen und Waffen, die Dexter und Co, zum Glück, vermutlich übersehen hatten in ihrer Eile. Noch am selben Tag wollen Rick und Glenn die Rüstungen ausprobieren, und die Autos auf dem Gefängnisparkplatz nach Benzin durchsuchen um damit hoffentlich den Generator zum Laufen zu bringen. Als sie gerade dabei sind eines der Fahrzeuge anzuzapfen, fliegt ein Hubschrauber über sie hinweg. Sie sind außer sich vor Freude bei dem Gedanken das sie gerettet werden könnten. Doch kurz darauf stürzt der Hubschrauber ab. Und so machen sie sich zusammen mit Michonne auf die Suche nach der Absturtztstelle und nach Hinweisen über die Insassen.
Ich fand die vorherige Ausgabe ja schon sehr spannend, aber diese hier übertrifft das nochmal. Ich hab die Seiten nur so in mich aufgesogen und war so in der Geschichte drin das ich hinterher richtig Herzklopfen hatte vor lauter Wut und Verzweiflung. Da El Tofu angedeutet hat das es die nächsten Ausgaben weiterhin spannend bleiben wird, bin ich natürlich schon ganz hibbelig. Nach einem Gespräch zwischen Lori und Carol in dem es darum ging das sich die Gruppe eigentlich gar nicht wirklich kennt, wurde mir mal wieder bewusst unter was für einer Anspannung sie die ganze Zeit stehen müssen. Sie leben zwar zusammen bzw. sie Überleben zusammen, aber sie wissen außer ihren Namen eigentlich gar nichts voneinander. Man weiß also auch nie wer wann wie reagieren könnte, und von wem Gefahr ausgeht. Als Rick, Glenn und Michonne nach dem Hubschrauber suchen gelangen sie nach Woodsbury, wo eine andere große Gruppe Überlebender sich niedergelassen hat. Sie haben einen ziemlich skrupellosen Anführer, der nur zu seinem Vorteil handelt. Dieses Aufeinandertreffen finde ich extrem interessant da man nun sehen kann wie unterschiedlich die Menschen mit der ganzen Situation umgehen. Ich bin sehr gespannt wie es dort weitergeht. Die Zeichnungen sind nach wie vor grandios. Durch das gekonnte setzen von Schattierungen, erzeugen die Bilder eine ganz besondere Stimmung. Mir gefällt auch wie düster alles wirkt, und das auch in Momenten in denen Freude aufkommt das beklemmende Gefühl nicht weicht. In dieser Ausgabe gibt es ein sehr ausführliches Interview mit Charlie Adlard, den 5. Teil des Zombie Guides der sich diesmal mit der Entstehung des Zombie-Mythos beschäftigt und dann könnt ihr noch in "Als die Zombies die Welt auffrassen" reinlesen.
9,6 von 10 Zombies in Ketten