Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1959)
In einem Lavabrocken, den Professor Lindenbrook (James Mason) von dem Studenten Alec McEwan (Pat Boone) geschenkt bekommen hat, findet er eine Anleitung des Forschers Arne Saknussem wie man zum Mittelpunkt der Erde gelangen kann. Der Student und sein Professor machen sich mit der Witwe Carla Goetaborg (Arlene Dahl) auf nach Island wo der Eingang zur Erde versteckt sein soll. Dort treffen sie auf den einheimischen Reiseführer Hans Belker und seine äußerst putzige Ente Gertrud. Gemeinsam steigen sie hinab in die Tiefe und entdecken dabei Riesenpilze, Urzeitechsen und sogar eine verschollene Stadt.
Einfach ein toller Film, den Henry Levin damals gedreht hat und bis heute ohne Frage die beste Umsetzung von Jules Vernes Roman. Zwar hält auch diese Umsetzung sich nur oberflächlich an die Vorlage, unterhält damit aber fantastisch. Die Geschichte ist abenteuerlich, spannend, lustig und nie langweilig. Immer wieder stolpern die Protagonisten auf neue hübsch gestaltete Sets und entdecken andere Dinge. Am besten sind dabei natürlich die vergrößert ins Bild kopierten Leguane, bei denen dieser Klassische Filmtrick sogar wirklich gut funktioniert. Schauspielerisch gibt es auch nichts zu meckern. Im besonderen James Mason (20.000 Meilen unter dem Meer, Lolita) als Lindenbrook schaut sehr gerne dabei zu wie er die Höhlen erforscht. Nicht zu vergessen die Ente Gertrud (RIP) die sich vermutlich selbst spielt und dabei immer zuckersüß aussieht.
Einer der besten Abenteuerfilme und immer wieder eine große Freude.
7,5 von 10 Gertruden