Dienstag, 2. Juli 2013

The Transformers: Spotlight Arcee (IDW)

The Transformers: Spotlight Arcee (IDW)

Neben den schrecklichen Taten der Decepticons wurde das Universum vor allem von einem Transformer, dem Fembot Arcee in Angst und Schrecken versetzt. Für einen Autobot ist die gute Dame nämlich ganz schon gewalttätig und erbarmungslos. Nach einiger Zeit konnten ihre Mitstreiter ihr skrupelloses Verhalten nicht mehr mit ansehen und so kam es dazu, dass Ultra Magnus höchstpersönlich eingreifen musste und sie festnahm. Viele Jahre später wird Fortress Maximus allerdings attackiert und die letzte Hoffnung die Basis zu halten besteht darin den Level 9 Gefahrenherd auf ihre Feinde los zu lassen.

Arcee bekommt ein Makeover fürs IDW Universum und wird ne ganz fiese Braut. Als früher Versuch eines Fembots stimmt bei ihr nämlich so einiges nicht. Kann man als sexistisch auslegen, ich sehe es einfach mal als Parabel auf den Sündenfall, wodurch diese Geschichte eine viel tiefere Bedeutung bekommt. Egal wie man es sehen möchte, sorgt Arcee für ganz schön viel Action, die zudem auch verdammt gut aussieht. Alex Milne hat hier wirklich ein paar coole Seiten mit feister Transformers Keilerei gezaubert.

Die Story von Simon Furman hingegen ist eher schwach, auch wenn ich die Auftritte von Fortress Maximus, Ultra Magnus, Jhiaxus und Banzaitrons Crew schon echt toll finde. Neben der sehr platten und nicht besonders innovativen Handlung ist diese Ausgabe auch voll mit sehr vielen Anspielungen und kleinen Gastauftritten. Ich glaube aber das mir da dann doch ein paar Infos gefehlt haben um alles komplett zu verstehen. Ich kenn dann doch nicht alle alten Storys und jeden Nebencharakter. Ein paar nette Hints auf sehr nerdige Sachen, wie zum Beispiel Arcees Anspielung auf Jhiaxus dunklen Repaint aus G2. Es bringt aber wohl mehr spaß die versteckten Hinweise auf andere Transformers Storys zu suchen, als wirklich der Handlung zu folgen. Vor allem die Erklärung über die Benutzung der verschiedenen Personalpronomen innerhalb der Transformer Gesellschaft ist nicht nur langatmig, sondern macht auch gar keinen Sinn.

Oben ist übrigens eines der Variantcover abgebildet, dass eine Hommage auf den ersten Akira Sammelband ist. Gibt einen Extrapunkt dafür.

6,6 von 10 traumatische Knasterlebnisse