Clark Kent reist nach Gotham City, um über Morde an Wayne Enterprise Mitarbeitern zu recherchieren. Nach kurzer Zeit trifft er auf Bruce Wayne, der aber nicht bereit ist, Clarks Fragen zu beantworten.
Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Catwoman etwas mit den Morden zu tun hat. Allerdings ist Catwoman noch nie zuvor als Mörderin in Erscheinung getreten, was Bruce vermuten lässt, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Catwoman scheint nicht Herrin ihrer Sinne zu sein und wirkt wie besessen. Als hätte Bruce nicht schon genug mit diesem Fall zu tun schaltet sich Clark auch noch ein und hält Batman für den Übeltäter.
Zugegeben: Bisher fand ich die meisten Serien der New 52
echt miserabel und nur hin und wieder gab es mal einen Lichtblick, der aber
auch meist nach kurzer Zeit wieder Verschwand, da die Serie eingestellt wurde
oder so lange von den Editoren verstümmelt wurde, dass die Künstler keinen Bock
mehr hatten.
Nee, DC hatte den Karren ganz schön an die Wand gefahren (für mich zumindest) und viel Hoffnung hatte ich eigentlich nicht mehr. Bis mir das erste deutsche Trade zu „Batman/Superman“ ins Haus flatterte. Zunächst durch das Artwork neugierig geworden fing ich also an mich reinzulesen. Und was soll ich sagen? Es hat sich definitiv gelohnt!
Für die Story zeichnet sich Greg Pak verantwortlich. Er
verlegt das erste Aufeinandertreffen der beiden bekanntesten DC Helden auf
lange Zeit vor der Gründung der Justice League.
Beide sind noch ungestüme Jungspunde, die ihren Platz in der Welt suchen und erst nach und nach lernen, was es bedeutet ein Held zu sein. Gerade in Clarks Fall bedeutet das, dass er immer wieder neue Kräfte kennenlernt und lernt mit diesen umzugehen. Auch den Umgang miteinander müssen die beiden erst erlernen, da sie sich zu Beginn am liebsten an die Kehle springen würden.
Beide sind noch ungestüme Jungspunde, die ihren Platz in der Welt suchen und erst nach und nach lernen, was es bedeutet ein Held zu sein. Gerade in Clarks Fall bedeutet das, dass er immer wieder neue Kräfte kennenlernt und lernt mit diesen umzugehen. Auch den Umgang miteinander müssen die beiden erst erlernen, da sie sich zu Beginn am liebsten an die Kehle springen würden.
Auffällig ist dabei, dass Pak nicht direkt mit den Alter
Egos seiner Hauptfiguren beginnt, sondern erstmal den jungen Kent auf den
jungen Wayne treffen lässt. Eine gute Entscheidung, die dabei hilft ein wenig
mehr Spannung aufzubauen, als es ein direktes Treffen der beiden in Kostümen
getan hätte.
Pak bricht auch nicht mit der Tradition beiden Charakteren
innere Monologe zu schreiben, die sowohl ihre ganz individuelle Weltsicht
beinhaltet, als eben auch oft auf ironische Weise mit der Weltsicht des
Gegenübers kollidiert.
Pak bleibt insgesamt den Charakteren treu, lässt aber immer genug Spielraum, um den Leser nicht auf nur eine Seite zu ziehen.
Pak bleibt insgesamt den Charakteren treu, lässt aber immer genug Spielraum, um den Leser nicht auf nur eine Seite zu ziehen.
Die Story selbst wirkt zu Beginn ein wenig wirr, wenn man
nicht in den New 52 drin ist, allerdings findet man sich auch als ungeübter
Leser recht bald zurecht und sobald man den Wechsel nach Earth-2 geschnallt
hat, ist das alles kein Problem mehr.
Lediglich zum Schluss des Arcs scheint Pak ein wenig mit angezogener Handbremse vorzugehen, was aber auch hoffen lässt, dass er für die Zukunft noch einige Ideen auf Lage hat, die er noch nicht zu Beginn alle verbraten wollte.
Lediglich zum Schluss des Arcs scheint Pak ein wenig mit angezogener Handbremse vorzugehen, was aber auch hoffen lässt, dass er für die Zukunft noch einige Ideen auf Lage hat, die er noch nicht zu Beginn alle verbraten wollte.
Ein recht witziger Kniff ist dem Team mit einer Rückblende
zur ersten Begegnung der beiden Helden von Earth-2 gelungen.
Da sich die beiden auf dieser Welt bereits im Kindesalter begegnet sind, wechselt das Artwork in diesem Segment und wird von Yildiray Cinar inszeniert. Was zunächst wie ein Fremdkörper wirken könnte, fügt sich letztlich wunderbar ins Gesamtbild ein, da es sich in seinem ganz anderen, kindlicheren Stil, voll und ganz dem Ton der Rückblende anpasst.
Da sich die beiden auf dieser Welt bereits im Kindesalter begegnet sind, wechselt das Artwork in diesem Segment und wird von Yildiray Cinar inszeniert. Was zunächst wie ein Fremdkörper wirken könnte, fügt sich letztlich wunderbar ins Gesamtbild ein, da es sich in seinem ganz anderen, kindlicheren Stil, voll und ganz dem Ton der Rückblende anpasst.
Womit wir auch beim Artwork angekommen wären. Jae Lee
(Before Watchmen: Ozymandias) leistet in Zusammenarbeit mit Ben Oliver
unglaubliche Arbeit. Ganz in der Tradition eines J.H. Williams III (Batwoman)
bricht er mit der klassischen Panelaufteilung und Präsentiert uns einige Seiten
für die Ewigkeit.
Insgesamt ist der Stil recht düster und häufig von einem gewissen Realismus geprägt, wobei sich bei genauerem Hinsehen schon einige Eigenarten, gerade im Design von Hintergründen und Schauplätzen, entdecken lassen.
Insgesamt ist der Stil recht düster und häufig von einem gewissen Realismus geprägt, wobei sich bei genauerem Hinsehen schon einige Eigenarten, gerade im Design von Hintergründen und Schauplätzen, entdecken lassen.
Panini veröffentlicht die ersten vier Ausgaben in einem
Trade für einen recht erschwinglichen Preis. Wer also Interesse hat, sollte da
mal einen Blick riskieren. Mich hat das Trade jedenfalls überzeugt.