Freitag, 2. Mai 2014

D.Gray-Man - Volume Drei (2007) [Polyband]

D.Gray-Man - Volume Drei (2007) [Polyband]

Weiterhin befinden wir uns am Ende des 19. Jahrhunderts und genauso wenig hat sich etwas daran geändert, dass wir uns ebenfalls im, von den Akuma bedrohten Europa befinden. Akuma sind Lebensvernichtende Maschinen. Nur die Exorzisten des mysteriösen Schwarzen Orden können sie aufhalten. Dazu verwenden sie ihre durch göttliche Kraft, Innocence, betriebenen Waffen. Allen Walker und die anderen durchqueren Mitteleuropa etwas schleppend, aber wenn sie nicht gerade von fliegenden Akumas oder verhexten Schiffen attackiert werden recht stetig. Von Süd-Deutschland sind sie auf dem Weg nach Barcelona, wobei sie dem Millennium-Grafen immer näher kommen und auch über Marschall Cross wird mehr bekannt. Aber auch der Exorzist Crowlwey hat die Hände voll, genauso wie die arme Miranda, die ihr neues Schicksal noch immer nicht ganz ausfüllen kann.

Dieser Tage erschien bei Polyband das dritte Volume der Animeserie D.Gray-Man. Darin befinden sich zwei DVDs auf denen insgesamt 13 Folgen a 20 Minuten zu sehen sind. Der erste Hype ist schon lange verflogen und die Serie findet sich sowohl inhaltlich, als auch technisch im unteren Mittelmaß ein. Die einzelnen Folgen können zum Teil gut unterhalten. Hier vor allem eine Folge um einen gutartigen Akuma, der zum vollwertigen Bewohner eines kleinen Dorfes werden konnte. Eine schöne, aber auch sehr traurige Episode. Die andere Folge die mir sehr gefallen konnte, dreht sich um Miranda Lotto, den armen, kleinen, pessimistischen Pechvogel. Sie ist einfach nur putzig, man wünscht ihr eigentlich nur alles gute und möchte sie in den Arm nehmen. Ansonsten ist noch Crowley ein recht lustiger Geselle. Genauso unterhaltsam sind die Schergen um den Millennium-Grafen. Wenn man davon aber absieht, bleiben die anderen Episoden recht öde. Zu sehr hat sich das immer selbe Konzept eingebürgert.

Die Animationen sehen auch okay aus, aber es fehlt das Besondere. Immer wieder sind recht hakelige Animationen zu sehen, die Kamera ist sehr statisch und man versucht an allen Ecken und Kanten so wenig Aufwand wie nur möglich zu betreiben. Auch die deutschen Synchronsprecher sind eine durchwachsene Angelegenheit. Ein paar der Sprecher sind ziemlich gut, andere klingen hölzern und wenig motiviert. Als Hintergrund Berieselung noch ganz gut, abgesehen von wenigen gut geratenen Folgen einfach nur mittelmäßig und zu gewöhnlich.

Die beiden DVDs kommen in einer Standardmäßigen Amaray Hülle mit Wendecover. Bonusmaterial gibt es keines, der O-Ton hingegen ist aber mit an Bord.

6 von 10 sprechende Boote