Urmel aus dem Eis (1969) [S.A.D.]
Auf der einsamen Südseeinsel Titiwu geschehen merkwürdige Dinge. Der schrullige Professor Habakuk Tibatong hat eine Schule errichtet und lehrt der Schweinedame Wutz, dem Schuhschnabel Schusch, Ping dem Piguin und dem Waran Wawa das Sprechen. Vor der Insel lebt noch der immer traurige Seeelefant, der die anderen stets mit seinen schrägen Liedern wach hält. Der einzige Mensch auf der Insel abgesehen vom Professor ist der Wasisenjunge Tim Tintenklecks der hilft wo er nur kann.
Mit der Ruhe ist bald Schluss als ein Eisblock auf der Insel strandet. In diesem Block finden die Inselbewohner ein Ei. Zusammen brüten sie es aus und einige Zeit später schlüpft daraus ein sprechendes Urmel.
Das Urmel ist wohl die bekannteste Schöpfung von Max Kruse und gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren aus der Puppenkiste. Die Handlung ist auch einfach zu süß. Die vielen putzigen Tierchen, mit ihren vielen Sprachfehlern, einfach toll. Die Puppen sind recht einfach gehalten, nur der Krebs ist auffallend gut designt.
Der Humor ist harmlos und tut Niemandem weh, das Beste also wenn man etwas für die Kleinen sucht.
Auch „Urmel aus dem Eis“ ist mit „Don Blech und der goldene Junker“ und „Gut gebrüllt, Löwe!“ in der Max Kruse Jubiläums-Edition mit Extras zu finden.
7 von 10 schaurig schöne Lieder