The Brave and the Bold #17 (DC)
Supergirls fünfte Inkarnation hat immer noch mit dem Erbe ihres Vaters zu kämpfen (sie hat herausgefunden das ihr Vater sie vermutlich nur nach Baby Superman zur Erde geschickt hat um ihn zu töten). Um das böse aus ihr zu bekommen sucht sie die Teen Titans auf obwohl sie ja nicht gerade gute Erfahrungen mit ihnen gemacht hat (siehe: Supergirl #2). Sie möchte Raven um Hilfe bitten da sie ja am besten weiß wie es ist wenn man als Mordwaffe gedacht war. Zusammen reisen sie nach Azarath, Revens Heimatdimension. Kara soll zu den Priestern von Azarath gehen und von ihnen lernen ihre Emotionen und ihre Vergangenheit zu verkraften. Mitten im Ritual erreicht Kara das Signal das sie auf der Ere gebraucht wird, wenn sie jetzt das Ritual abbricht wird sie niemals Kontrolle über den bösen Teil ihrer Seele gewinnen können.
In dieser Ausgabe von “The Brave and the Bold” wird da weitergemacht wo man bei Supergirl #5 aufgehört hat und versucht etwas mehr Licht in Karas Seelenleben zu bringen. Die Chemie zwischen Raven und Supergirl ist verblüffend gut und scheint irgendwie zu passen. Ein Team-Up der beiden hätte sicherlich Niemand erwartet, dabei sind sie sich ähnlicher als man gedacht hätte. Der zweite Teil der Story bei dem die Bösen böse Dinge machen war leider nicht spannend. Weder weiß ich wer die sind noch was sie vorhaben und auch nicht was sie damit erreichen wollen, daher kann ich auch nicht gegen sie sein auch nicht für sie, sie sind mir einfach nur egal und halten mich davon ab den Teil des Heftes zu verfolgen den ich wichtig finde. Am besten bleiben die durchdachten Dialoge zwischen Raven und SG. Das Artwork gefällt mir eigentlich ganz gut, einige Seiten warten mit schönen Details auf, andere sind aber auch etwas öde. Die Kolorierung ist auch nicht konstant gut und manchmal ist das ganze für meinen Geschmack zu weich und pastellig.
Insgesamt hat mir das Heft wohl gefallen obwohl es nicht sonderlich gut ist. Das Zusammenspiel zwischen den beiden rettet es für mich dann aber, liegt wohl daran das ich Raven wirklich gerne mag und eigentlich hat das Heft zu viele kleine Fehler als das es als gut bezeichnet werden könnte.
6,6 von 10 Polizisten vom Blackest Night Cover