Mulberry Street (2006)
New York ist voll mit Ratten das ist Fakt. Neuerdings fallen diese aber jeden an der ihnen in den Weg kommt. Noch schlimmer ist: jeder gebissene steckt sich mit einer schrecklichen Seuche an und wird zu einem Rattenmutanten. Schon bald ist in Manhatten niemand mehr am Leben nur in einem heruntergekommenen Apartmenthaus verschanzen sich eine Handvoll überlebende. Aber die Ratten kratzen schon an der Tür.
Mit einem kleinen Budget und viel bock hat Jim Mickle diesen Film einige Jahre vor Stake Land gedreht. Aber ist das der gleiche Regisseur?
Auch am Drehbucht hat er mitgearbeitet und das merkt man, denn die Story ist soweit gut ausgearbeitet und die Charaktere sind nicht zu plump. Zwar ist das verschanzen seit Night of the Living Dead nicht mehr sonderlich originell aber na ja. Die Art wie die Figuren vorgestellt werden ist eigentlich soweit gut nur habe ich keine Verbindung zu den Figuren gefunden, wodurch mir eigentlich egal war was mit ihnen passiert. Schön gefilmt wurde auch. Viele der Kameraeinstellungen sind interessant gewählt und der dunkle Farbton des Ganzen lässt New York noch dreckiger und kaputt aussehen. Leider hat man versucht, die nicht ganz gelungenen Effekte während der Kampfszenen durch eine hektische Kameraführung und extrem schnelle Schnitte zu verstecken. Dadurch erkennt man dann überhaupt nicht und wenn ich nicht erkenne was passier, dann gruselt es mich nicht und dann bin ich genervt.
Mulberry Street ist leider nur im Ansatz gut die Umsetzung ist leider eher nervig.
4,9 von 10 rattige Biester