E.B. (Russell Brand) hat nur ein Ziel: Schlagzeugerwerden, und so tut er den ganzen Tag auch nichts anderes als sich die Pfoten wund zu trommeln. Seinem Vater (Hugh Laurie) gefällt das allerdings gar nicht, der ist nämlich zufällig der Osterhase und möchte natürlich, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt und das Familienunternehmen fortführt. Der kleine Hase sieht keinen Ausweg mehr und so packt er seine sieben Sachen und macht sich auf nach Hollywood, schließlich ist das die Stadt der Träume.
Kaum das er dort angekommen ist, stolpert er dem Menschen Fred O'Hare (James Marsden) vors Auto und schafft es, dass dieser den "schwer verwundeten" Hasen mit ins Haus nimmt. Allerdings ist dem der sprechende Mümmelmann nicht geheuer und will ihn so schnell wie möglich los werden. E.B. hat aber gerade erst angefangen es sich gemütlich zu machen und denkt gar nicht daran wieder zu gehen. Fred muss zu einem Vorstellungsgespräch auf das er eigentlich keine Lust hat, aber er hat seiner Schwester Sam (Kaley Cuoco) versprochen sein Bestes zu geben. Da das Haus in dem er und E.B. sich gerade befinden Sam's Chef gehört und er nur der Haussitter ist, muss er den Hasen wohl oder übel mitnehmen um Schlimmeres zu verhindern. Unterwegs kommen die beiden ins Gespräch und als Fred erfährt das er neben dem Osterhasen sitzt fällt ihm eine Begegnung mit eben diesem in seiner Kindheit ein und er kann sein Glück kaum fassen. Von da an geraten sie von einem Schlamassel ins nächste und am Ende gibt es plötzlich 3 Anwärter auf den Osterhasenthron.
Hop ist eine Mischung aus Real- und Animationsfilm und das ist irgendwie nicht soooo mein Ding. Getrennt von einander mag ich beides sehr gerne aber beim Gemisch wird es schwierig. So gefällt mir z.B. der Anfang des Films wahnsinnig gut. Ich finde beispielsweise die Idee sehr süß das in der Osterhasenfabrik Küken arbeiten und überhaupt ist dieser Ort etwas ganz besonderes. So groß, so bunt so süß. Und dann kommen die Menschen ins Spiel und Zack ist irgendwie die Luft raus. Außerdem passiert ab hier leider wenig Überraschendes und alles ist so vorhersehbar. Ja ich weiß, der Film ist eine "Wie es dazu kam das ..." Story, aber das find ich trotzdem schade. Trotz meiner Abneigung gegen diese Art von Filmen hat mir Hop recht gut gefallen. E.B. ist echt ein putziges Kerlchen dem alle 5 Minuten neuer Unfug einfällt mit dem er Fred auf Trab hält. Besonders witzig ist die Begegnung mit dem Hoff höchstpersönlich, bei einer Castingshow, der sich nicht einen Moment über den sprechenden Nager wundert, immerhin ist dein bester Kumpel ein sprechendes Auto. Ein weiteres Highlight und für mich vermutlich der Star des Films ist Phil (Hank Azaria spricht auch Carlos) das nicht ganz so clevere aber dafür sehr tanzwütige und zuckersüße Küken.
Den müsst ihr euch einfach angucken. Und auch den Rest: ob nun wegen dem Hoff, den drolligen Küken oder den Hoppelmännern einmal angucken schadet niemandem.
Als Extras findet ihr auf der Dvd noch ein All Access mit Cody Simpson der das Lied zum Film gesungen hat und "Die Welt von Hop" in der es noch ein paar Einblicke gibt. Das Menü ist übrigens auch super süß gemacht.